In Halstenbek versuchen Rettungskräfte stundenlang, ein im Schlamm versunkenes Pferd zu befreien, doch trotz aller Bemühungen endet der Einsatz tragisch.
In Halstenbek (Kreis Pinneberg) ist ein Pferd im nach starken Regenfällen aufgequollenen Schlamm am Dienstag verstorben. Die Feuerwehr hatte stundenlang versucht, das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Das 32 Jahre alte Pferd befand sich auf einer Koppel etwa 100 Meter von einer befestigten Straße entfernt, was es für die Feuerwehrleute äußerst schwierig machte, zu dem Tier zu gelangen. Die Einsatzkräfte legten Steckleiterteile als Laufweg aus, um nicht selbst einzusinken und sicherten das Tier mit Holzbohlen und Paletten gegen weiteres Abrutschen.
Eine Tierärztin beruhigte das Tier mit Medikamenten, jedoch scheiterten zwei Rettungsversuche – das Pferd war laut Feuerwehr bereits zu geschwächt, um einige Schritte selbst zu gehen. Die Halterin und die Tierärztin entschieden schließlich, das Pferd einzuschläfern. Nach dreieinhalb Stunden beendeten die 34 ehrenamtlichen Kräfte den Einsatz.