Im vergangenen Jahr erhielt er zahlreiche Preise. Darunter einen Oscar. Jetzt ist der Filmregisseur, Drehbuchautor und Animator Mark Gustafson mit 64 Jahren verstorben.
Hollywoodregisseur Mark Gustafson ist tot. Er starb am 1. Februar 2024, wie jetzt die US-amerikanische Zeitung „The Oregonian“ berichtet. Regisseur Guillermo del Toro, der für seinen Pinocchio-Film mit Gustafson zusammengearbeitet hat, bestätigt die traurige Nachricht auf der Plattform X.
Zu einem Foto, das die beiden Männer gemeinsam zeigt, schreibt del Toro: „Ich bewunderte Mark Gustafson, schon bevor ich ihn traf. Eine Säule der Stop-Motion-Animation – ein wahrer Künstler.“ Zudem sei Gustafson „ein mitfühlender, sensibler und überaus witziger Mann“ gewesen. Del Toro bezeichnet ihn als „eine Legende“ und als „einen Freund, der allen um ihn herum inspirierte und Hoffnung gab“.
Zudem betont der Trauernde, dass Gustafson ein riesiges Vermächtnis in Sachen Animation hinterlassen habe. Del Toro erklärt: „Er hinterlässt Freunde und Kollegen und eine historische Filmografie. Unsere Gebete und Gedanken sind bei seiner geliebten Frau Jennifer.“ Details zu seiner Todesursache sind nicht bekannt.
Mark Gustafson begann in den Achtzigerjahren mit der Animationsarbeit. Er und del Toro führten bei der animierten Neuinterpretation „Guillermo del Toros Pinocchio“ aus dem Jahr 2022 gemeinsam Regie. Diese wurde unter anderem als bester Animationsfilm mit einem Oscar und einem Golden Globe ausgezeichnet. 1992 erhielt Gustafson einen Emmy für den animierten Kurzfilm „Claymation Easter“.
