Berlin Der Grünen-Politiker Omid Nouripour hält die Ermittlungen der Justiz gegen den Bundesvorstand der Grünen wegen Sonderzahlungen für berechtigt: „Die Justiz macht ihre Arbeit. Das ist ja klar“, sagte der Außenpolitiker, der sich gemeinsam mit Ricarda Lang für die Grünen-Parteispitze bewirbt, dem Handelsblatt. Der politische Preis sei im Wahlkampf schon bezahlt worden, das Geld sei längst zurückgezahlt. „Jetzt wird das Thema abschließend auch juristisch geklärt.“
Den vergangenen Bundestagswahlkampf bezeichnete Nouripour als „Neuland für die Partei“. Dabei seien Fehler passiert, auch mit einer Geschäftsstelle, die mit der Geschwindigkeit, in der Aufgaben und Mitgliederzahlen gewachsen seien, nicht mithalten konnte. „Jetzt aber gilt es, diese aufzuarbeiten. Nicht in Schuldzuweisungen, sondern als Lehre für die Zukunft.“
Über Änderung der Strukturen innerhalb der Partei sagte Nouripour, dass diese „keine Aufgabe sein wird, mit der wir die Legislaturperiode verbringen“. Bis Ende des Jahres werde sich die Partei neu aufstellen.
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