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Ohne EZB-Negativzins streichen einige Geldhäuser Verwahrentgelte

15. Februar 2022
in Nachrichten

Frankfurt Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Hoffnung auf eine baldige Zinswende genährt. Schritt für Schritt dürfte sie dann auch auf die Negativzinsen für Einlagen von Geschäftsbanken verzichten. Werden damit auch die wenig beliebten Minuszinsen wegfallen, die viele Kreditinstitute ihrerseits derzeit erheben?

Gleich 20 Kreditinstituten stellte das Handelsblatt diese Frage – und erhielt höchst unterschiedliche Antworten. Eindeutig positiv aus Kundensicht antworteten lediglich sechs Banken. Zu ihnen zählt etwa die Hamburger Sparkasse: „Sollte sich der Einlagensatz der EZB verändern, würden wir unsere Konditionen entsprechend anpassen. Dies gilt für Privat- und Firmenkunden.“

Auch die Frankfurter Volksbank äußert sich deutlich: „Verwahrentgelte sind bei uns vertraglich geregelt. Die vertraglichen Regelungen sehen vor, dass die Höhe des Verwahrentgelts direkt an den Zinssatz der EZB gekoppelt ist und sich bei Veränderungen der EZB entsprechend anpasst.“

Die Apobank, die nach dem Spitzeninstitut DZ Financial institution größte Genossenschaftsbank, will sich ebenfalls am EZB-Zins ausrichten: „Bei Privatkunden beabsichtigten wir, Verwahrentgelte nur zu vereinnahmen, solange der Zinssatz der EZB für die Einlagefazilität negativ ist.“

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Ganz in diesem Sinne antworten auch die Frankfurter Sparkasse, die Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam und die Nassauische Sparkasse aus Wiesbaden.

Reaktion mit zeitlichem Abstand

Die Abkehr vom Verwahrentgelt visiert auch die Kreissparkasse Köln an. Sie wird „wahrscheinlich mit etwas zeitlichem Abstand zu möglichen EZB-Zinsschritten reagieren“. Der Zeitpunkt hänge vor allem von der Entwicklung der Geldmarkt- und der Kapitalmarktzinsen ab.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte Anfang Februar angedeutet, dass es im März doch einen deutlichen Schwenk hin zu einer härteren Geldpolitik geben könnte und Zinserhöhungen dieses Jahr nicht mehr ausgeschlossen seien. Zuvor hatte Lagarde betont, dass eine Zinswende 2022 sehr unwahrscheinlich sei. Zuletzt sprach sie von schrittweisen Anpassungen.

Obwohl die Zinswende damit in greifbare Nähe rückt, wollten sich in der Befragung die meisten Kreditinstitute noch nicht darauf festlegen, ob sie die Minuszinsen für Kunden beim Wegfall des EZB-Strafzinses auf Verwahrentgelte sogleich streichen würden. Etliche Häuser betrachten die Frage als verfrüht.

>> Lesen Sie hier mehr: Hohe Inflation, viel Kritik – Das schwierige Verhältnis zwischen der EZB-Chefin und der Öffentlichkeit

So erklärt etwa die Commerzbank: Die Frage könne erst beantwortet werden, „wenn die EZB die Negativzinsen tatsächlich abgeschafft hat“.

Die Deutsche Financial institution will im Fall von Zinsänderungen „umgehend prüfen, in welchem Umfang sie Produktkonditionen im deutschen Privatkundengeschäft entsprechend anpassen kann“. Das gelte auch für ihre Marke Postbank.

Sparda-Financial institution bleibt zurückhaltend

Noch etwas reservierter im Vergleich präsentiert sich die Sparda-Financial institution West aus Düsseldorf: „Erst wenn die EZB tatsächlich die Negativzinsen für Banken abschafft, werden wir genau prüfen, zu welchen Konsequenzen diese Entwicklung in unserem Kundengeschäft führen kann“, antwortet sie.

Auf die Langfristigkeit des EZB-Vorhabens verweist wiederum die Onlinebank ING: „Wir rechnen mit einer ersten Anhebung des Einlagenzinses der EZB kurz vor Jahresende. Anfang des kommenden Jahres könnte die EZB dann die Ära der negativen Einlagenzinsen beendet haben.“

Bei einer solch langsamen Zinswende würden wohl erst die langfristigen Kreditzinsen steigen, bevor auch kurzfristige Einlagen oder Sparkonten wieder verzinst würden, meint die ING. Konkrete Pläne für das Abschaffen des Verwahrentgelts hält auch sie daher für zu früh.

433 Banken und Sparkassen erheben Minuszinsen

Mehr und mehr Geldhäuser in Deutschland verlangen ab einer bestimmten Einlagenhöhe von ihren Kunden Minuszinsen. Ihre Zahl hatte sich 2021 mehr als verdoppelt. Mittlerweile berechnen 433 Banken und Sparkassen Negativzinsen auf Tagesgeld- und Girokonten, wie das Vergleichsportal Verivox mit Blick auf die Preisaushänge ermittelt hat. Das entspricht einem Drittel der untersuchten Banken und Sparkassen. Tatsächlich dürften es noch deutlich mehr Kreditinstitute sein, weil nicht alle Bankenkonditionen im Web frei zugänglich veröffentlicht werden.

22 Geldhäuser veranschlagen eine Gebühr für das üblicherweise kostenfreie Tagesgeldkonto, teils zusätzlich zu Negativzinsen. Meist greifen die Minuszinsen oberhalb eines Freibetrags von 100.000 oder 50.000 Euro, mitunter auch schon ab 10.000 Euro. Betroffen sind Neu- wie Bestandskunden. Vielen Großkunden, Unternehmen und Kommunen berechnen Banken ebenfalls Verwahrentgelte.

Als constructive Ausnahme unter den 20 Geldhäusern sticht bislang die Sparda-Financial institution Baden-Württemberg hervor. Sie berechnet keinen Negativzins. Man sei aber in der Vorbereitung, gezielt auf einzelne Kunden zuzugehen, um mit ihnen über die Various zu Verwahrentgelten zu sprechen, erklärt die Financial institution.

Trotz der momentan eher zurückhaltenden Antworten vieler Banken gehen viele Marktkenner davon aus, dass die Minuszinsen in der Bankenbranche nach und nach wieder abgeschafft werden, sobald die ersten Geldhäuser ihre Kunden davon befreien.

Mehr: Bürger leiden unter Niedrigzinsen – Bund spart 228 Milliarden Euro

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