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Nvidia schreibt Rekordzahlen – und setzt voll auf das Metaverse

17. Februar 2022
in Nachrichten

München, New York Es struggle ein argumentatives Kunststück, das Nvidia-Gründer und -Chef Jensen Huang am Mittwochabend vollbringen musste. Auf der einen Seite musste Huang das Scheitern des Milliardenkaufs des britischen Chipentwicklers Arm erklären – ein empfindlicher Rückschlag. Auf der anderen Seite musste er einen börsentauglichen Ausblick auf die Zukunft geben und eine Wachstumsstrategie ohne Arm präsentieren. Das Kunststück ist ihm geglückt. Wobei das kommende Metaverse, die Verbindung von Off- und On-line-Welt, das Fb-Chef Mark Zuckerberg ausgerufen hatte, eine entscheidende Rolle spielte.

Argumentativen Rückenwind gaben zunächst die Zahlen des vergangenen Jahres. Diese fielen exzellent aus. Der weltweite Chipbedarf trieb das Geschäft des Halbleiter-Spezialisten auf Rekordhöhe. Der Umsatz stieg im Ende Januar abgeschlossenen vierten Quartal um 53 Prozent auf intestine 7,6 Milliarden Greenback. Unterm Strich stand ein Gewinn von drei Milliarden Greenback, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Für das abgelaufenen Finanzjahr meldete Nvidia einen Umsatz von 26,9 Milliarden Greenback (plus 61 Prozent) und einen Nettogewinn von 9,7 Milliarden Greenback (plus 125 Prozent).

Die gescheiterte Übernahme des britischen Chipentwicklers Arm sprach Huang früh an. „Wir haben unser Bestes gegeben, aber der Gegenwind struggle zu stark“, sagte er in der Analystenschalte mit Blick auf den Widerstand US-amerikanischer, europäischer und vor allem britischer Aufseher. Das Scheitern des Offers belastete das Quartalsergebnis mit 1,3 Milliarden Greenback: Diesen Vorschuss darf der Arm-Eigner, der japanische Technologieinvestor Softbank, behalten.

Doch allzu lang hielt sich Huang nicht mit der Pleite auf. Vielmehr sei sein Konzern auch ohne Arm bestens aufgestellt für die Zukunft – was vor allem am kommenden Metaverse liegt, das bei Nvidia „Omniverse“ heißt. Auf dieser hauseigenen Plattform sollen Kreative, Designer, Forscher und Ingenieure virtuell zusammenarbeiten mit physikalisch korrekten Simulationen in Echtzeit.

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„Das heutige Web ist 2D“, erklärte Huang. „Wir bauen am Omniverse, um es dreidimensional zu machen und mit der realen Welt zu verknüpfen. Das ist die eigentliche neue Schwelle.“

3D-Anwendungen gehöre die Zukunft, und das nicht nur bei Videospielen oder Filmen, „sondern bei allen möglichen digitalen Anwendungen.“ Mit der hauseigenen Omniverse-Engine könnten Unternehmen etwa eine digitale Fabrik aufbauen, eine Flotte autonomer Autos steuern oder Industrieroboter. Mitarbeiter könnten dann von zuhause aus die Produktion überwachen, sogar am anderen Ende der Welt. „Wir stehen hier noch ganz am Anfang“, so Huang.

Grafikkarten-Krafthaus

Auf den ersten Blick mögen derlei Visionen noch etwas esoterisch klingen. Tatsächlich aber ist Nvidia in der Poleposition, um vom kommenden Metaverse zu profitieren – ganz egal, wie dieses genau aussehen wird. 3D- und KI-Berechnungen werden in vielen Wirtschaftsbereichen wichtiger, und Nvidia liefert die {Hardware} dafür: leistungsstarke Grafikprozessoren.

Mit der Entwicklung von Grafikkarten für Videospiele habe alles angefangen, sagt Jonathan Curtis, der beim US-Fondshaus Franklin Templeton den knapp elf Milliarden Greenback schweren Franklin Know-how Fund führt. Und Nvidia sei seinem Kernprodukt bis heute treu geblieben. „Das zahlt sich jetzt aus. Wir befinden uns in einer goldenen Ära für Grafikprozessoren, und genau die sind das Brot-und-Butter-Geschäft von Nvidia.“

Die GPU genannten Prozessoren sind entscheidend im Gaming, aber längst auch in Datenzentren und für KI-Anwendungen unverzichtbar, additionally für Berechnungen, wie sie etwa beim autonomen Fahren gebraucht werden. Ein kleines, aber interessantes Geschäft ist auch das mit Prozessoren für das Schürfen von Kryptowährungen.

Im Gaming-Bereich stieg der Nvidia-Umsatz im vergangenen Quartal um 37 Prozent auf 3,4 Milliarden Greenback. Das Geschäft mit Rechenzentren ist nach einem Sprung von 72 Prozent auf 3,2 Milliarden Greenback heute quick genauso groß.

Ein wichtiger Abnehmer ist der Fb-Konzern Meta. Er will Nvidia-Technik bei seinem geplanten Supercomputer einsetzen, dessen Leistung die aller bisherigen Hochleistungsrechner in den Schatten stellen soll. „Nvidia wächst im Kerngeschäft, bei den Gaming-Chips, aber auch in anderen Bereichen stark“, sagt Fondsmanager Curtis. „Nvidia macht sich unabhängiger vom volatilem Gaming-Markt. Das ist intestine so.“

Anhaltende Wachstumsstory

Die Investoren honorieren die Strategie und bewerten Nvidia mit quick dem 70-fachen des Jahresgewinns. Der große Konkurrent Intel kommt auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von eins zu zehn. Aber kann es immer so weitergehen?

Der Aktienkurs des wertvollsten Chipherstellers der Welt ist seit dem Herbst um rund ein Fünftel eingebrochen. Experten halten das jedoch allenfalls für eine Korrektur auf hohem Niveau. Die Wachstumsstory sei noch lange nicht vorbei, meint etwa Peter Fintl, Chipexperte beim Beratungshaus Capgemini.

Hoffnungsfroh stimmen neue Abnehmer wie die Autoindustrie, die in den kommenden Jahren das autonome Fahren meistern will und dafür Chips braucht. Um an die begehrte {Hardware} zu kommen, haben sich Autohersteller wie Mercedes-Benz auf einen bisher unbekannten Deal eingelassen: Nvidia erhält dauerhaft einen Anteil an ihren Einnahmen.

Für Konzernchef Huang ist das die Zukunft. „Wenn wir einen Grafikprozessor andocken können, um KI zu ermöglichen, Robotics, autonom fahrende Autos, Cloud-Computing, Tremendous-Computing, dann wollen wir das volle Spektrum von Nvidias Kraft einbringen“, sagte er. Für die Kunden heißt das ganz actual vor allem eins: Nvidia will seine Kraft bezahlt bekommen.

„Das Omniverse-Enterprise-Modell basiert auf Beiträgen“, erklärte Huang unumwunden. Nvidia setze voll auf Lizenzmodelle und monatliche Service-Abonnements. „Wir erhalten Einnahmen über den kompletten Lebenszyklus eines Autos. Und da können Sie sich vorstellen, was da in zehn Jahren zusammenkommt. Da liegen große Chancen.“

Die CPU-Lücke

Additionally alles bestens im Nvidia-Reich? In einem Punkt blieb Huang schwammig: Wie er Nvidias Fehlstellen im CPU-Sektor schließen will, nun, da der Arm-Deal gescheitert ist. Man werde „jetzt neu untersuchen, wie wir das freiwerdende Kapital nutzen können.“

Um die Herausforderung zu verstehen, ist ein Blick auf die Struktur der Chip-Welt nötig: Nvidia hat bei Grafikkarten einen Marktanteil von etwa 80 Prozent. Den Relaxation beherrschen die beiden US-Wettbewerber AMD und Intel. Alle verdienen intestine, wenn auch in unterschiedlichen Segmenten.

PC-Chips gibt es grob unterteilt in zwei Ausführungen: Hauptprozessoren (CPUs) und Grafikprozessoren (GPUs). CPUs können komplexere Rechenoperationen durchführen, sind dafür langsamer. GPUs eignen sich für einfachere arithmetische Berechnungen, können mit Milliarden Transistoren auf einem Chip aber besonders viele Operationen parallel ausführen. Das ist vor allem im KI-Bereich wichtig, wo große Datenmengen ausgewertet werden müssen.

„Nvidia hat den GPU-Markt erobert, bietet aber keine CPUs an. AMD hat GPUs und CPUs im Angebot, ist beim Marktanteil aber hinten dran. Und Intel hat einen Zickzackkurs hinter sich“, erklärt Glenn O’Donnell, Chipexperte vom US-Analysehaus Forrester. So sei Intel Marktführer bei CPUs. Bei GPUs sei der Konzern in den letzten zehn Jahren zweimal ein- und wieder ausgestiegen. Aktuell bietet Intel vor allem integrierte Grafikkarten für Laptops an, will nun mehr.

Um Intel anzugreifen, brauche Nvidia CPU-Kompetenz, sagt O’Donnell, und das sei die eigentliche Ratio des Arm-Übernahmeplans gewesen. „Arm hat hervorragend CPUs entwickelt. Ihr Hauptvorteil ist der geringe Energieverbrauch.“ Letzterer sei insbesondere für Smartphones related, um die Akkulaufzeit zu verlängern. Quick alle Smartphone-Chips basieren heute auf Arm-Technologie.

Beispiel iPhone: „Früher struggle Apple ein großer Kunde von Intel. Heute nicht mehr“, sagt O’Donnell. Mit seinem neuen M1-Chip setze Apple auf die Technologie von Arm, die die Briten in Lizenz vergeben. „Genau diese Technologie wollte sich Nvidia sichern. Wäre die Übernahme durchgegangen, wäre Nvidia zum wichtigsten Lieferanten von Apple aufgestiegen.“

Hätte Huang den Übernahmeversuch ein Jahr früher gestartet, wäre er vielleicht noch damit durchgekommen, meint Fintl von Capgemini. So aber sei der von den Wettbewerbern angeheizte politische Druck in Amerika, der EU und Großbritannien, wo Arm als „nationaler Schatz“ gilt, einfach zu groß geworden. Warum verfolgte Huang die Übernahmepläne dennoch? „Es struggle schlicht ein Schuss ins Dunkle“, glaubt Curtis. „Es struggle einen Versuch wert. Das wäre der Deal des Jahrhunderts geworden.“

Findiger Gründer

Aus der Traum. Was für Nvidia eine Schlappe ist, sei für die Chipindustrie zumindest kurzfristig von Vorteil, glaubt Fintl: Wenn Arm unabhängig bleibe, stünde der Zugang zu Basistechnologien für alle Seiten ungehindert offen.

Und Nvidia selbst ist mit 663 Milliarden Greenback weiter extrem hoch bewertet. Intel erreicht nur rund 200 Milliarden Greenback, dabei erzielt man intestine vier Mal so viel Umsatz wie Nvidia. Der frappierende Unterschied dürfte auch an Nvidias charismatischem Chef liegen.

„Wenn ein Downside einfach zu lösen ist, dann interessiert es mich nicht“, sagte Huang einmal bei einem Besuch in München. Das liegt vielleicht auch daran, dass ihm der Erfolg nicht gerade in die Wiege gelegt wurde. Huang wird in Taiwan geboren, in jungen Jahren wandern seine Eltern nach Thailand aus. Als sich dort die politische Lage verschlechtert, schicken sie den Jungen zu Tante und Onkel in die USA. Er verbringt seine Jugend in Oregon, studiert Elektrotechnik, macht seinen Grasp in Stanford.

An seinem 30. Geburtstag gründet er mit Curtis Priem und Chris Malachowsky Nvidia. Zuerst heißt die Firma „Subsequent Model“, als sie ins Handelsregister soll, kommen die Gründer auf das lateinische „Invidia“ (Neid). Mit Chips für Computerspiele folgt der rasante Aufstieg, 1999 bringt der verheiratete Familienvater das Unternehmen an die Börse.

Wie wenige andere Supervisor hat es der heute 58-Jährige geschafft, neue Geschäftsfelder zu erschließen. „Nvidia ist einer der großen Treiber der Tech-Welt“, sagt Curtis. „Jensen Huang hat vieles richtig gemacht“, glaubt auch Forrester-Experte O’Donnell. „Huang ist Elektroingenieur. Und Technologiekonzerne, die von einem Techniker statt von einem Zahlenmann geführt werden, sind meist besser dran.“ Das Negativbeispiel sei Intel, wo zwischenzeitlich ein ehemaliger Finanzvorstand die Geschicke lenkte. Der neue CEO Pat Gelsinger ist wieder ein Techniker.

Im Gegensatz zu Intel investiert Nvidia keinen Cent in Chipfabriken. Trotzdem hat der Konzern Zugriff auf die modernsten Produktionsverfahren: Nvidia nutzt den Auftragsfertiger TSMC. Eine clevere Entscheidung: Die weltgrößte sogenannte Foundry ist technologisch weit vorn. Der Rivale Intel dagegen muss viele Milliarden in die Hand nehmen, um seine eigenen Fabriken auf den neuesten Stand zu bringen. Das drückt die Marge und bindet Kapazitäten – was Nvidia deutlich profitabler macht.

Geht es nach Huang, dann soll der Aufstieg so weitergehen, unter anderem im Metaverse. „Wir sind noch in den frühen Tagen der KI-Adaption. Es ist unglaublich, was dort alles noch möglich ist“, verkündete er am Mittwoch. Für das laufende Quartal stellte Nvidia einen weiteren Umsatzanstieg auf 8,1 Milliarden Greenback in Aussicht. Die Analysten hatten mit rund 7,3 Milliarden Greenback gerechnet. Aber auch für Nvidia schlagen die Investorenherzen nicht unbegrenzt. Die exzellenten Zahlen jedenfalls kommentierte die Wall Avenue in der Nacht zum Donnerstag kühl: Die Nvidia-Aktien fielen im nachbörslichen Handel um 2,6 Prozent.

Mehr: Nvidia scheitert bei der Übernahme von Arm.

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