NRW stellt Konzept für Olympia vor – Essen mit dabei

Bewerbung beim DOSB

NRW stellt Konzept für Olympia vor – Essen mit dabei

Die Landesregierung stellt ihr Konzept für eine Olympia-Bewerbung vor. Auch Essen ist dabei – dank vorhandener Infrastruktur.

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen stellt am Mittwoch (28. Mai) in Köln ihr Konzept für eine Bewerbung um die Olympischen Spiele vor. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) präsentiert zusammen mit den Spitzen der beteiligten Städte Essen, Köln, Düsseldorf und Dortmund die Eckpunkte der geplanten Bewerbung.

Das Konzept wurde beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eingereicht. Der DOSB will bis 2026 entscheiden, mit welchem Konzept sich Deutschland um die Ausrichtung der Spiele bewirbt.

Essen setzt wie die anderen Städte auf die bereits vorhandene Sport-Infrastruktur. In der Rhein-Ruhr-Region gibt es zahlreiche moderne Arenen und Stadien, die für olympische Wettbewerbe genutzt werden könnten. Diese Strategie soll die Bewerbung besonders nachhaltig machen – auch vor dem Hintergrund gescheiterter Vorstöße anderer Städte.

Ein zentrales Element des Verfahrens ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. In der Vergangenheit hatten sowohl München als auch Hamburg ihre Olympia-Pläne nach Bürgerentscheiden aufgegeben. Auch in NRW wird erwartet, dass die Bevölkerung über die Bewerbung abstimmt.

Unklar ist noch, für welches Jahr sich der DOSB letztlich bewerben will. Möglich sind 2036, 2040 oder 2044. Die bislang letzten Olympischen Spiele auf deutschem Boden fanden 1972 in München statt.