Der Fonds wurde 1996 gegründet, um den Wohlfahrtsstaat auch nach dem Versiegen der Öl- und Gasquellen noch finanzieren zu können.
(Foto: dpa)
Stockholm Der norwegische Ölfonds führt strengere Nachhaltigkeitsregeln ein. Wie Nicolai Tangen, Chef des größten Staatsfonds der Welt, am Dienstag bekannt gab, habe man in diesem Jahr insgesamt 442 Unternehmen auf deren Nachhaltigkeit, Sozialverträglichkeit und Unternehmensführung geprüft. Auch Arbeitsbedingungen und Einhaltung von Menschenrechten wurden unter die Lupe genommen.
Diese sogenannten ESG-Regeln (Environmental, Social, Governance) hätten neun Unternehmen nicht erfüllt, deshalb habe man auf Investitionen in diese Firmen verzichtet, teilte der Fonds mit.
„Wir werden Unternehmen aussortieren, in die wir nicht investieren wollen“, erklärte Tangen. Um welche Unternehmen es sich handelt, wollte er nicht sagen. Die Bewertung der ESG-Kriterien habe zudem gezeigt, dass es weitere 65 Unternehmen „mit einem hohen Nachhaltigkeitsrisiko“ gibt. Diese Unternehmen würden weiter verfolgt. Die Namen der betroffenen Unternehmen wurden ebenfalls nicht genannt.
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