„Höllisch doof“
Range Rover blamiert sich mit neuem Logo
11.07.2025 – 16:09 UhrLesedauer: 2 Min.
Range Rover zeigt ein neues Gesicht – doch nicht alle sind begeistert. Zwei schlichte R sollen die Marke fit für die Elektrozukunft machen. Die ersten Reaktionen? Teils höflich, teils höhnisch.
Range Rover macht sich bereit für sein erstes Elektroauto – und zeigt ein neues Gesicht. Zwei schlichte R in moderner Typografie: So sieht das neue Emblem aus, das der britische Hersteller jetzt bei einer Investorenveranstaltung präsentierte. Keine Showbühne, kein Premierenapplaus – nur ein klares Signal in eigener Sache.
Doch die Reaktionen auf das neue Markenzeichen sind gemischt. Ein britisches Medium beispielsweise nennt es bereits „goofy as hell“ – also „höllisch doof“.
Das neue Emblem ist mehr als eine Spielerei. Es soll Range Rover als eigenständige Marke stärken – losgelöst vom klassischen Land-Rover-Kern. Der Doppelbuchstabe steht künftig dort, wo der volle Name Range Rover aus Platzgründen nicht passt: auf Etiketten, im Innenraum, bei digitalen Auftritten.
Seit dem ersten Range Rover von 1970 gab es kein eigenes Markenzeichen. Jetzt soll das neue Doppel-R den Übergang ins Elektrozeitalter begleiten – und der Marke ein unverwechselbares, zeitgemäßes Profil geben.
Range Rover gehört zum Konzern JLR, der seine wichtigsten Modellfamilien zunehmend als eigene Marken positioniert: Jaguar, Defender, Discovery und eben Range Rover. Jede Marke bekommt ein eigenes Erscheinungsbild. Jaguar hat vorgelegt, Range Rover zieht nach. Defender und Discovery (beides waren bislang lediglich Modelle) erhalten ebenfalls eigene Logos.
Noch ist offen, wo das neue Emblem auf den Fahrzeugen zu sehen sein wird. Am Kühlergrill? Im Lenkrad? Oder dezent im Display? Auch wo das Schachbrettmuster, das zur neuen Marken-DNA gehören soll, auftauchen soll, ist noch unklar.
Nicht jedem gefällt das neue Doppel-R. Die einen sehen Understatement, die anderen ein Design-Desaster. Fest steht: Der Weg vom Gelände zur Grandezza ist steinig. Range Rover geht ihn trotzdem.
