Heinz Hoenig braucht eine OP, die er aber nicht zahlen kann – darum sammelt die Familie Spenden. Dafür gibt es auch Kritik, auf die Natascha Ochsenknecht jetzt reagiert.
Seit Dienstag befindet sich Heinz Hoenig auf der Intensivstation. Der Schauspieler musste bereits am Herzen notoperiert werden, braucht zudem eine weitere lebensnotwendige Operation. Am Sonntag teilte seine Ehefrau Annika Hoenig dann mit, dass sich sein Zustand verschlechtert habe, eine bakterielle Infektion habe jetzt auch noch ein Loch in der Speiseröhre hervorgerufen. Für die kostenintensiven Eingriffe muss der Ex-Dschungelcamper selbst aufkommen, denn er ist nicht krankenversichert – doch er hat nicht die nötigen finanziellen Ressourcen, weswegen die Familie Spenden sammelt.
Der Spendenaufruf wirft Fragen auf. Mehr dazu lesen Sie hier. Viele Menschen können zudem nicht verstehen, warum der 72-Jährige, der früher als Schauspieler viele Erfolge feierte und erst kürzlich im Dschungelcamp war, nicht krankenversichert ist und nicht selbst für seine Behandlung aufkommen kann.
Diesbezüglich nahm Model Natascha Ochsenknecht den „Das Boot“-Star, den sie bereits seit 35 Jahren kennt, in Schutz. „Ich kann diese Diskussion verstehen, er hat doch viel verdient, er war jetzt grad auch im Dschungel, fette Gage und so, warum hat der keine Krankenversicherung?“, meint die Modedesignerin in ihrer Instagram-Story. Sie erklärt, dass Krankenversicherungen von Künstlern ziemlich teuer seien, sie zahle beispielsweise über 900 Euro monatlich.
„Gibt auch Phasen, wo es wirklich nicht gut läuft“
Außerdem sei auch nicht „immer alles Gold“, sagt die 59-Jährige. Manchmal gebe es rosige Zeiten, man verdiene aber auch nicht jeden Tag Geld. „Dann gibt es auch Phasen, wo es wirklich nicht gut läuft im Leben, gerade bei Künstlern“, meint sie.
Deshalb bitte sie die Leute darum, Heinz Hoenig nicht zu verurteilen, und vor allem nicht auf ihn loszugehen. „Jetzt auf jemanden reinzukloppen, wo es wirklich um Leben und Tod geht, finde ich echt ein bisschen schwach. Es bleibt doch jedem selbst überlassen, ob er was spendet oder nicht“, appelliert Natascha Ochsenknecht an ihre Follower.