Im Qualifying zum Großen Preis von Saudi-Arabien setzt sich der Weltmeister erneut durch. Knapp dahinter landet ein Rivale – und Nico Hülkenberg hat großes Pech.
Pole Position Nummer 34 in der Karriere von Max Verstappen: Der dreimalige und amtierende Formel-1-Weltmeister fuhr im Qualifying zum Großen Preis von Saudi-Arabien am Freitag die Bestzeit und startet beim Rennen am Samstag (ab 18 Uhr im Liveticker bei t-online) von ganz vorne. Zweiter auf dem Kurs in Dschiddah wurde wie schon zum Saisonstart in Bahrain Charles Leclerc im Ferrari vor Verstappens Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez.
Verstappen hatte schon beim Auftakt in Bahrain vor einer Woche den ersten Startplatz erobert, es folgte ein höchst souveräner Sieg im Grand Prix. Der RB20 ist das derzeit stärkste Auto mit dem stärksten Fahrer, der zudem gegen eine geschwächte Konkurrenz antrat: Ferrari fehlte der zweite Stammpilot, Carlos Sainz musste sich kurzfristig einer Blinddarm-Operation unterziehen. Ersatzpilot Oliver Bearman rückte nach, der Formel-2-Fahrer holte ohne viel Anlaufzeit Platz elf. Der 18-Jährige wird am Samstag zum jüngsten Ferrari-Piloten, der jemals einen Grand Prix in der Formel 1 bestritten hat.
Verstappen hätte allerdings auch gegen eine Konkurrenz in Bestbesetzung als Favorit im Rennen gelten müssen. Schon in den Trainings am Donnerstag zeigte er auf den Longruns, den Rennsimulationen, ein beeindruckendes Tempo. In Dschidda peilt Verstappen saisonübergreifend seinen neunten Sieg in Serie an, er ist damit mal wieder auf Rekordjagd: Die Bestmarke liegt bei zehn Siegen nacheinander, Verstappen hatte sie im vergangenen Jahr selbst aufgestellt.