„Die Hotellerie muss noch einiges tun, um in 22 Jahren klimaneutral zu sein“, sagt Adlon-Direktorin Karina Ansos.
(Foto: Reuters)
Frau Ansos, Sie verkaufen Luxus. Eine Nacht bei Ihnen kostet mindestens 370 Euro. In Ihren Häusern, Herr Winter, bekommt man das Gegenteil: ein Bett im Schlafsaal für 20 Euro. Was sind dennoch die Gemeinsamkeiten Ihrer Gäste?
Winter: Sie buchen die Unterkünfte, weil sie in der Fremde sind und einen Ort brauchen, der sicher und sauber ist.
Ansos: Außerdem geht es unseren Gästen oft um Praktikabilität. Sie haben einen Termin in Berlin und suchen in der Nähe eine Schlafmöglichkeit. Nur, was sie darüber hinaus erwarten, ist sicherlich verschieden und hat sich über die Jahre verändert.
Inwiefern?
Ansos: Es ist vor allem der steigende Anspruch an einen professionellen und persönlichen Service gepaart mit dem Wunsch nach Authentizität und einem höheren Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Gesundheit und Wellness.
Winter: Das kann ich auch bestätigen. Dazu muss man aber bedenken, dass der Gast mehr zahlt, als noch vor zehn Jahren. Das ist ihm bewusst.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Weiter