Düsseldorf Spätestens seit dem Ausbruch der Coronapandemie haben viele Finanzinstitute ihre Prozesse umgestellt und neue Produkte entwickelt, um dem Digitalisierungsanspruch der Branche und ihrer Kunden gerecht zu werden. Doch wie steht Deutschland mittlerweile im Vergleich da?
„Die deutschen Banken sind immer noch sehr zurückgeblieben, was wirkliche digitale Angebote betrifft“, sagt Martin Schachinger vom Beratungsunternehmen Finnoconsult in der aktuellen Folge Handelsblatt Today. N26, Trade Republic und Revolut betrachtet er hingegen als Positivbeispiele für Fintechs, die modernes Banking in Europa möglich machen: „All das versuchen die traditionellen Banken auch zu liefern. Sie sind aber immer noch ziemlich im Hintertreffen.“
Im europäischen Vergleich lägen solche Märkte digital vorn, an die man nicht zuerst denke: „Das beste Beispiel ist Polen.“ Mit der Bank Millenium sei das Land immer unter den Top drei. Auch die Türkei und Großbritannien seien sehr fortschrittlich. Hierzulande falle die Hamburger Sparkasse positiv auf.
Außerdem: Die EU-Kommission hat ihre Konjunkturprognose erhöht. Deutschlands Wirtschaft aber bereitet Sorge, erklärt Redakteur Julian Olk.
Mehr: Wirtschaft in Europa wächst 2023 um 1,0 Prozent
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