Notiert der T-Mobile-Kurs 45 Tage lang über 150 US-Dollar ist für Softbank Zahltag.
(Foto: Getty Images; Per-Anders Pettersson)
Für die Deutsche Telekom und ihren Vorstandschef Timotheus Höttges war es eines der zentralen Projekte der vergangenen Jahre: Um ihre wichtige US-Tochter T-Mobile US auf Dauer kontrollieren zu können, musste die Telekom ihren Anteil von 43,2 Prozent auf über 50 Prozent erhöhen.
Das Problem: T-Mobile US ist sehr erfolgreich, weshalb die Aktie immer teurer wurde. Mittlerweile ist die Tochter das wertvollste Telekomunternehmen der Welt.
So standen dem zuständigen Telekom-Vorstand Thorsten Langheim auf dem Weg zur Mehrheit gleich zwei Schwierigkeiten im Weg. Aufgrund der hohen Verschuldung des Mutterkonzerns konnte er nicht einfach ungebremst Aktien der teuren Tochter zukaufen. Gleichzeitig explodierten in der Heimat gerade die Investitionskosten.
Um die Bonität nicht zu gefährden – die Anleihen der Telekom waren zwischenzeitlich nicht weit davon entfernt, das wichtige „Investmentgrade“-Siegel zu verlieren –, musste Langheim billig einkaufen, obwohl der T-Mobile-Kurs immer weiter stieg.
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