Noch reicht die Energiedichte der Akkus nur für den Betrieb von Kleinflugzeugen. Doch es gibt deutliche Fortschritte bei der Batterietechnologie.
(Foto: IMAGO/Daniel Kubirski)
Frankfurt Ehrgeizige Ankündigungen von Batterieherstellern machen neue Hoffnung auf einen elektrischen Flugverkehr. Die Industrie sieht die Zukunft eigentlich in klimaneutral erzeugten Brennstoffen. Deren Energiedichte pro Kilogramm ist deutlich höher als die der für den Flugeinsatz zu schweren Akkus.
Doch in den vergangenen Wochen haben erst das US-Unternehmen Amprius Technologies und nun der chinesische Akku-Konzern CATL die Produktion von Batteriezellen mit einer Energiedichte von 500 Wattstunden pro Kilogramm (Wh/kg) angekündigt. Heutige Akkus in Autos von Tesla erreichen maximal 200 Wh/kg, selbst sehr leistungsfähige Akkus kommen selten über 300 Wh/kg.
CATL sieht als möglichen Verwendungszweck für die neuen Super-Batterien dann auch nicht nur den Straßenverkehr. Sie würden auch ganz neue Szenarien für die „Elektrifizierung von Passagierflugzeugen“ eröffnen, heißt es in einer Mitteilung. Maximilian Fichtner twitterte dazu begeistert: „Damit werden Träume wahr, inklusive Flugbetrieb.“ Fichtner ist geschäftsführender Direktor des Helmholtz-Instituts Ulm, an dem elektrochemische Batteriekonzepte der Zukunft erforscht werden.
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