Deutscher Wein wird zunehmend zum internationalen Sammlerobjekt.
(Foto: imago images / Westend61)
München Wie weit die Begeisterung für Wein als Investment gehen kann, weiß Johannes Hasselbach aus seiner Familie. Sein Urahn Carl Gunderloch war dermaßen weinbegeistert, dass er sein Bankhaus in Mainz verkaufte und im nahen Nackenheim ein Weingut erwarb.
Sechs Generationen später leitet Hasselbach die Geschicke des Weinguts Gunderloch und füllt hauptsächlich Rieslinge ab. Einer davon wurde bei der Verleihung der Nobelpreise ausgeschenkt. Aber nicht nur das macht seine Weine begehrt.
„Deutscher Wein wird immer mehr zum internationalen Sammlerobjekt“, sagt Hasselbach. Er profitiert von einem Hype, der 2013 mit 558.000 Euro für eine Flasche Wein aus dem Burgund seinen Höhepunkt hatte und nun im obersten Preissegment etwas schwächer wird.
„Die Preise sinken, das Interesse aber bleibt“, sagt Thomas Hertlein, Weinhändler und Gastronom. Er rät allen, die sich einige gute Flaschen in den Keller legen wollen, jetzt einzusteigen. Experten erklären, was bestimmte Weine teuer macht und worauf Sammler achten sollten.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Weiter