Der Franzose führte von 2003 bis 2011 als Präsident die Europäische Zentralbank (EZB).
(Foto: imago/Independent Photo Agency)
Frankfurt Als ihr zweiter Präsident führte Jean-Claude Trichet die Europäische Zentralbank (EZB) durch die Finanzkrise. In seiner Amtszeit von 2003 bis 2011 hob er immer wieder die Zinsen an und erwarb sich so den Ruf als Kämpfer gegen die Inflation.
Unter seinem Nachfolger Mario Draghi folgte bis zur Pandemie eine lange Phase extrem niedriger Inflation und Zinsen in der Euro-Zone. Diese Zeit war aus Trichets Sicht eine Ausnahmesituation: „Wir werden nicht dorthin zurückkehren.“ Der Franzose rechnet aus drei Gründen mit einem längerfristig höheren Inflationsdruck: die teilweise Umkehr der Globalisierung, der Kampf gegen die soziale Ungleichheit, verbunden mit höheren Löhnen, und der teure Umbau zu einer klimafreundlichen Wirtschaft.
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