Im vergangenen Jahr trauten sich kaum Unternehmen neu an die Börse.
(Foto: dpa)
Frankfurt Die Aktien des Internetdienstleisters Ionos sind zum Börsendebüt in Frankfurt gefallen. In einem starken Marktumfeld notieren die Anteilsscheine eine Dreiviertelstunde nach Handelsstart 2,5 Prozent im Minus. Schon der erste Kurs lag unter dem Ausgabepreis von 18,50 Euro.
Ionos ist der erste Börsengang in Deutschland seit Langem. 2022 gab es keine nennenswerten Neuemissionen – mit Ausnahme von Porsche. Allerdings gilt der IPO des Sportwagenbauers als Sonderfall, da für dessen Eigentümer der Emissionspreis kaum eine Rolle spielte.
Der Mehrheitseigner des Ionos-Mutterkonzerns United Internet, Ralph Dommermuth, benötigt Geld, weil der Mobilfunknetzaufbau seines Telekomunternehmens 1&1 teurer wird als geplant. Zwar könnten weitere Anteile platziert werden, United Internet will die Mehrheit an Ionos aber auf jeden Fall behalten. Dommermuth hält das Geschäft für besonders aussichtsreich.
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