Auch Investmentbanker in den USA bekommen geringere Boni.
(Foto: Bloomberg)
Denver, Frankfurt Investmentbanker müssen sich nach dem Boom auf magere Zeiten einstellen. Nach den Rekordboni im vergangenen Jahr kommt nun wohl die große Kürzungswelle. So müssen sich Wall-Street-Banker auf bis zu 45 Prozent niedrigere Boni für das Jahr 2022 einstellen, wie aus einer Analyse der Personalberatung Johnson Associates hervorgeht. Diese hat sich auf Vergütungen in der Finanzbranche spezialisiert. Sollte es tatsächlich so kommen, wäre dies der größte Einbruch seit der Finanzkrise 2008.
Auch im Frankfurter Bankenviertel muss man wohl mit geringeren Boni rechnen. So sagt etwa Nils C. Wilm, Geschäftsführer bei Bankenwelt Executive Search: „Wir sehen eine branchenübergreifende Bonikürzung von 20 bis 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr im deutschen Investmentbanking.“
Dabei profitierte das deutsche Investmentbanking 2022 noch vom weltweit zweitgrößten Börsengang der Porsche AG im Jahr 2022 über 8,7 Milliarden Dollar. Und die deutschen Dealmaker verdienten auch am Engagement der Bundesregierung beim Gasversorger Uniper.
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