Paris Die Präsidentin des Europäischen Bankenverbandes, Ana Botín, hält das Russlandrisiko für das Finanzsystem für überschaubar. Der Krieg in der Ukraine und die westlichen Sanktionen gegen Russland seien kein systemisches Risiko, sagte Botín in einem Interview, das das Handelsblatt zusammen mit Les Échos“ aus Frankreich, „El Mundo“ aus Spanien und „Corriere della Sera“ aus Italien führte.
Klar sei, dass es eine höhere Inflation und mehr Volatilität geben werde. Dennoch: „Ich denke, das Finanzsystem wird diesen Sturm intestine überstehen.“ Die europäischen Banken seien intestine aufgestellt. „Wir haben eine gute Kapitaldecke. Wir sind liquide. Wir haben unser Risikomanagement und die Stresstests deutlich verbessert.“
Europäische Bankaktien hatten in den vergangenen Tagen deutlich an Wert verloren. Das liegt nicht nur an den Finanzsanktionen beim Russlandgeschäft. Den Banken drohen auch indirekt Risiken, wenn die Energiepreise infolge des Kriegs in die Höhe schießen und sich die Erholung der Weltwirtschaft nach der Coronakrise verlangsamen sollte.
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