Das genossenschaftliche Spitzeninstitut sammelt mit einer eigenkapitalähnlichen Anleihe mehr Geld ein als ursprünglich anvisiert.
(Foto: dpa)
Frankfurt Seit der Rettung der Credit Suisse im März herrscht am Markt für eigenkapitalähnliche Anleihen große Unsicherheit. Die meisten Geldhäuser haben es seitdem vermieden, sogenannte Additional-Tier-1-Anleihen (AT1) zu begeben.
Doch nun ist die DZ Bank mit der ersten großen Emission in Deutschland seit der Credit-Suisse-Rettung vorgeprescht. Das Frankfurter Institut sammelt mit einer AT1-Anleihe mehr als eine Milliarde Euro ein und zeigt damit, dass die Refinanzierung über dieses Instrument für stabile Geldhäuser weiter möglich ist. Möglicherweise trägt Deutschlands zweitgrößte Geschäftsbank so auch zur Öffnung des rund 250 Milliarden Euro schweren AT1-Marktes in Europa bei.
Ursprünglich wollte die DZ Bank bei ihren Eigentümern, den Volks- und Raiffeisenbanken, bis zu 850 Millionen Euro einsammeln. Wegen der hohen Nachfrage habe der Vorstand das Gesamtvolumen der Emission jedoch auf 1,143 Milliarden Euro angehoben, schrieben die Co-Chefs Cornelius Riese und Uwe Fröhlich in einem Brief an die Vorstände der Genossenschaftsbanken.
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