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Die Berliner SPD nach dem Wahldebakel

February 14, 2023
in Nachrichten

Guten Morgen, sehr geehrte Leserinnen und Leser,

für Franziska Giffey haben jene schicksalhaften Tage begonnen, die viele Spitzenpolitikerinnen und –politiker nach schweren Wahlniederlagen durchlaufen. Auf der Benutzeroberfläche der offiziellen Verlautbarungen scheint alles klar: Die SPD ist in Berlin zweitstärkste Kraft geworden, die bisherige rot-grün-rote Koalition hat weiterhin eine absolute Mehrheit. Also spricht formal nichts dagegen, mit Giffey als Regierender Bürgermeisterin weiterzumachen. In drei Monaten redet dann wahrscheinlich niemand mehr darüber, dass der Vorsprung der SPD gegenüber den Grünen nur 105 Wählerstimmen beträgt.

Doch unterhalb dieser Benutzeroberfläche verlaufen die unkartierten Kanäle der parteiinternen Macht. Dieses Fluidum kann innerhalb von Stunden seine Strömungsrichtung ändern, kann sicher geglaubte Territorien austrocknen lassen oder sich zu plötzlichen Flutwellen aufbauen. Ob Giffey diese Wellen durchtauchen kann oder ob sie hinweggeschwemmt wird: Das war am Montagabend noch offen.

Der stellvertretende Landesvorsitzende der Berliner SPD, Kian Niroomand, forderte im „Spiegel“: „Es gab eine deutliche Wechselstimmung. Das können wir nicht ignorieren und einfach so weitermachen. Die Wahl muss Anlass sein für einen Neuanfang.“

„Neuanfang“ ist unter Parteifreunden der Begriff, mit dem man normalerweise eine Rücktrittsforderung verklausuliert. Andererseits: Die Sitzung des eigenen Landesvorstands überstand Giffey am Montag, ohne dass es zum Aufstand kam. Vielleicht hatte es geholfen, dass sie im Laufe des Tages mehrmals das Wort „Demut“ benutzte. Ein Begriff, der unter Parteifreunden normalerweise dafür steht, dass man nach einem schlechten Ergebnis auf keinen Fall einfach zur Tagesordnung übergehen will, bevor man dann zur Tagesordnung übergeht.

Franziska Giffey: Unsichere Zeiten für die Co-Chefin der Berliner SPD und Regierende Bürgermeisterin.

Einen ganz anderen Abschied von der Benutzeroberfläche der Macht verkündet SGL Carbon: BMW-Großaktionärin Susanne Klatten tritt im Mai als Aufsichtsratschefin des Kohlefaser-Spezialisten ab. Die 60-Jährige wolle ihr Mandat im Aufsichtsrat nach der Hauptversammlung am 9. Mai aus persönlichen Gründen vorzeitig abgeben.

Klatten, die als reichste Frau Deutschlands gilt, war eigentlich noch bis 2025 gewählt. „Ihr Engagement als Hauptanteilseignerin der SGL Carbon bleibt von ihrer persönlichen Entscheidung, aus dem Aufsichtsrat auszuscheiden, unberührt“, betonte das Unternehmen.

Klatten und mit ihr BMW hatten einst große Hoffnungen in die Werkstoffe von SGL Carbon für den ultraleichten Bau vor allem von Elektroautos gesetzt. Diese Hoffnungen haben sich aber nie so recht erfüllt.

Laut einer repräsentativen Umfrage stößt das Batterieauto in Deutschland ohnehin auf überraschend große Vorbehalte. Wie eine Allensbach-Erhebung im Auftrag der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften ergab, ist zwar eine Mehrheit der Bundesbürger überzeugt, dass sich der Elektroantrieb in den kommenden zehn Jahren durchsetzt, aber nur 22 Prozent halten dies für wünschenswert.

Der Kreis, für den der Kauf eines E-Autos grundsätzlich in Betracht kommt, liegt bei 23 Prozent. Hauptvorbehalte seien der Kaufpreis, zu wenig Ladestationen, teurer Strom sowie Zweifel an der Umweltbilanz. Für 72 Prozent der Befragten ist das Auto nach eigener Einschätzung unverzichtbar.

Microsoft hat zehn Milliarden Dollar in OpenAI investiert, das Unternehmen, das ChatGPT erfand. Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat Anfang Februar eine ähnliche Technologie vorgestellt: die künstlich intelligente Anwendung Bard. Als Bard bei einer Präsentation patzte und eine falsche Aussage traf, verlor Alphabet innerhalb von zwei Tagen rund 170 Milliarden Dollar an Börsenwert. Das zeigt eindrucksvoll, wie stark künstliche Intelligenz (KI) von Investoren als entscheidendes Zukunftsthema gesehen wird. Aber wer wird das Segment anführen? Google oder Microsoft?

Die meisten Analysten prognostizieren für beide Aktien Kurssteigerungen. Wer sich heute für eines der beiden Unternehmen entscheidet, investiert allerdings nicht in erster Linie in KI, sondern in zwei völlig unterschiedliche Geschäftsmodelle. Bei Alphabet steuert Werbung knapp 80 Prozent der Einnahmen bei, das Cloud-Geschäft knapp zehn Prozent. Bei Microsoft steht die Cloud hingegen für fast 40 Prozent, den Rest teilen sich in etwa das kommerzielle und das private Softwaregeschäft.

Unsere Grafik zeigt: In den vergangenen Monaten ließ sich mit Microsoft-Aktien mehr verdienen. Auf lange Sicht jedoch hat Alphabet seine Aktionäre ungleich reicher gemacht.

Grafik

Es handelt sich wahrscheinlich um das schönste Dementi, das vom Weißen Haus je herausgegeben wurde. Angesichts von Spekulationen rund um die abgeschossenen Flugobjekte über Nordamerika sah sich Sprecherin Karine Jean-Pierre zu einer Klarstellung bemüßigt: „Es gibt keinen Hinweis auf Aliens oder außerirdische Aktivitäten bei diesen jüngsten Abschussaktionen.“

Das US-Militär hatte innerhalb weniger Tage zunächst einen mutmaßlichen chinesischen Spionageballon abgeschossen und danach drei weitere, nicht identifizierte Flugobjekte. Zu diesen drei Flugkörpern gibt es bislang kaum Informationen. Das Dementi war nötig geworden, nachdem eine Reporterin den Befehlshaber des nördlichen US-Kommandos, Glen VanHerck, gefragt hatte, ob er ausschließen könne, dass Außerirdische hinter den Flugkörpern steckten. Die Antwort des Generals: „Ich überlasse es den Geheimdiensten und der Spionageabwehr, das herauszufinden. Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts ausgeschlossen.“

Mit Dementis der US-Regierung – das haben wir aus unzähligen Hollywoodfilmen gelernt – würde jede anständige Alien-Invasion beginnen. Und nur ein hochdekorierter General (gespielt von George Clooney) und eine findige Reporterin (Sandra Bullock) würden die Vertuschung nicht hinnehmen. Auf eigene Faust begeben sie sich in die unwegsame Region, in der einer der Flugkörper niedergegangen sein soll. Dort machen sie eine unerwartete Entdeckung…

Ich wünsche Ihnen einen Tag, an dem Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Herzliche Grüße

Ihr Christian Rickens

Textchef Handelsblatt

PS: Viele Konzerne bauen infolge der gestiegenen Heimarbeit Büroflächen ab und nutzen das als Sparprogramm. Das zeigt eine Handelsblatt-Umfrage unter den 40 Dax-Konzernen und zehn großen Familienunternehmen. Uns interessiert: Können Sie Ähnliches berichten? Wie hat sich Ihr Arbeitsplatz in den Jahren seit Beginn der Coronapandemie verändert? Ist es sinnvoll, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen noch immer einige Tage im Homeoffice arbeiten oder sollten alle im Büro sein? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in fünf Sätzen an [email protected] Ausgewählte Beiträge veröffentlichen wir mit Namensnennung am Donnerstag gedruckt und online.

Morning Briefing: Alexa

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