Investoren trennten sich am Freitag in Scharen von Anteilscheinen am größten deutschen Kreditinstitut.
(Foto: dpa)
Frankfurt Die Zwangsfusion der taumelnden Schweizer Großbank Credit Suisse mit der UBS hat nur für kurze Zeit für etwas Ruhe an den Finanzmärkten gesorgt. Am Freitagnachmittag brachen Aktien der Deutschen Bank um rund neun Prozent ein, zeitweise lag das Minus bei 15 Prozent. Anteile an der Commerzbank verbilligten sich in der Spitze um mehr als acht Prozent, erholten sich später aber ebenfalls wieder etwas. Die beiden Aktien waren die Schlusslichter im Deutschen Aktienindex Dax.
Der massive Kursrutsch rief auch Bundeskanzler Olaf Scholz auf den Plan, der der Deutschen Bank demonstrativ sein Vertrauen aussprach. „Es gibt keinen Anlass, sich irgendwelche Gedanken zu machen“, sagte Scholz am Freitag nach dem EU-Gipfel in Brüssel. Die Deutsche Bank habe ihr Geschäftsmodell grundlegend modernisiert, neu organisiert und „ist sehr profitabel“. Das Bankensystem in Europa sei sehr stabil und widerstandsfähig.
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