Tokio, New York Die Eskalationen in der Ukrainekrise sorgen auch für Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten. Die Futures des Dow Jones lagen in der Nacht zum Donnerstag über 700 Punkte oder 2,2 Prozent im Minus. Ähnlich sah es bei den Futures des breiter gefassten S&P 500 aus. Die Futures der Technologiebörse Nasdaq fielen um 2,7 Prozent. Schon vor Marktschluss waren die Investoren erneut nervös. Die Aktienmärkte schlossen erneut deutlich im Minus.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte in der Nacht zum Donnerstag offiziell einen Militäreinsatz in Ostukraine angeordnet. Der ukrainische Außenminister sprach von einer „groß angelegten Invasion“. Der Rubel fiel auf ein Rekordtief. Er verlor 5,77 Prozent auf 86,1198 Greenback. Die Börse in Moskau setzte den kompletten Handel aus.
Der Ölpreis übersprang in den frühen Morgenstunden erstmals seit 2014 Marke von 100 Greenback. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich am Donnerstagmorgen erstmals seit siebeneinhalb Jahren auf mehr als 100 Greenback. Der Goldpreis, klassischerweise ein sicherer Hafen für Investoren, stieg um 1,1 Prozent auf 1.9228 Greenback.
Die Kryptomärkte gaben unterdessen deutlich nach. Der Bitcoin, die größte digitale Währung, verlor in der Nacht intestine sieben Prozent und kostete 34.990 Greenback. Die zweitgrößte Kryptowährung Ether fiel um 8,5 Prozent auf 2389 Greenback.
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Verluste auch in Asien
Auch an den Handelsplätzen in Asien drückte die Nachrichtenlage die Kurse. Der 225 Werte umfassende Nikkei-225-Index eröffnete zwar noch moderat im Minus. Nach Putins Ankündigungen rutschte Japans Leitindex immer weiter ab. Nach der Mittagspause durchbrach er sogar erstmals seit November 2020 die Marke von 26.000 Punkten. Um 13:14 Ortszeit lag der Nikkei mit 25.832 Punkten 2,3 Prozent unter dem Schlusskurs des Vortags
Damit habe die Börse einen psychologisch wichtigen Meilenstein passiert, erklärte Hitoshi Ishiyama, Chefstratege von Sumitomo Mitsui DS Asset Administration, in der Zeitung Nikkei. Die Anleger würde daher zunehmend eine abwartende Haltung einnehmen, um zu sehen, ob die Spannungen zwischen den USA und Russland weiter eskalieren würden oder eine Artwork Kompromiss erzielt werden könne.
Keine der großen Börsen Asiens konnte sich diesem Sog entziehen. Am geringsten sackte mit einem Minus von 0,9 Prozent zum 11.30 Ortszeit noch der Shanghai Composite Index ab, der Der koreanische Kospi-Index verlor dagegen bis zum frühen Nachmittag 2,5 Prozent an Wert.
Selbst Singapurs Straits-Instances-Index, der bisher am wenigsten betroffen struggle, näherte sich der Verlustmarke von drei Prozent, während Hongkongs Hangseng-Index sogar mehr als drei Prozent abrutschte. Die Anleger befürchten, dass der Konflikt in Europa über höhere Rohstoffpreise und sinkende Nachfrage auch das Wachstum der asiatischen Volkswirtschaften bremsen könnte..
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