Eine junge Studentin war in der vergangenen Woche Opfer sexuellen Missbrauchs geworden. Die Münchner Hochschule hat sich nun zu dem Vorfall geäußert.
Nach dem sexuellen Übergriff auf eine Studentin an der Hochschule München will die Bildungseinrichtung ihr Sicherheitskonzept überprüfen. „Wir sind zutiefst bestürzt über diesen Vorfall und sprechen der Studentin unsere uneingeschränkte Solidarität und Rückhalt aus“, heißt es in einer Stellungnahme der Hochschule vom Dienstag.
Die Hochschulleitung bedauere, dass es zu einer solchen Sicherheitslücke mit verheerenden Folgen gekommen sei. Das beauftragte Sicherheitsunternehmen werde ab sofort an der Hochschule München nur Personal einsetzen, das ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorweisen könne. Außerdem überprüfe die Hochschule derzeit ihr Sicherheitskonzept und werde daraus weitere Maßnahmen ableiten.
In der Einrichtung soll eine 22-Jährige von einem Sicherheitsmitarbeiter sexuell missbraucht worden sein. Die Studentin habe in einem Studierzimmer in der Nacht zum Freitag gelernt, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Am frühen Morgen hatte sie sich dann auf eine Couch schlafen gelegt. Der 25 Jahre alte Mitarbeiter soll sich dabei an ihr vergangen haben. Ein Bekannter der Frau, dem sie sich anvertraut hatte, alarmierte die Polizei. Der 25-Jährige wurde festgenommen und kam anschließend in Haft.