Am Montagabend empfing Eintracht Braunschweig die Eintracht aus Frankfurt zum Pokalspiel. ARD-Experte Bastian Schweinsteiger hoffte auf eine torreiche Partie – und bekam sie.
Sah es zur Pause noch aus wie ein spannender Pokalfight, machte die Eintracht aus Frankfurt im zweiten Durchgang kurzen Prozess. Innerhalb von neun Minuten schoss der Bundesligist drei Tore und nahm nahezu jegliche Spannung aus der Erstrundenpartie bei Eintracht Braunschweig. Igor Matanović erhöhte in der 88. Minute sogar noch auf 4:0, ehe Braunschweigs Levente Szabo mit einem Ehrentreffer den Schlusspunkt setzte.
Mann des Spiels wurde Hugo Ekitiké, der zwei Tore erzielte und eins vorbereitete. Trainer Dino Toppmöller lobte den Franzosen am ARD-Mikrofon bei Moderatorin Esther Sedlaczek und Experte Bastian Schweinsteiger nach dem Spiel: „Er ist ein Spieler, der außergewöhnliche Fähigkeiten hat, ein Ausnahmespieler.“ Mit einem Schmunzeln fügte er hinzu: „Das wünschen wir uns von ihm am liebsten jedes Spiel.“
Zudem freute sich der Frankfurter Coach auch über die Entstehung des vierten Treffers. „Ein Standardtor haben wir auch gemacht, alles gut“, sagte Toppmöller. In der vergangenen Saison kam die Eintracht auf lediglich zwei Tore nach Ecken oder Freistößen in der Bundesliga. Zu wenig für die Ansprüche der Hessen.
ARD-Experte Bastian Schweinsteiger stimmte Toppmöller zu und ergänzte: „Zu null gespielt habt ihr auch.“ Ein Irrtum, der dem Weltmeister von 2014 anhand der etwas überraschten Reaktion von Toppmöller und Sedlaczek schnell bemerkte. „Ein Tor haben sie ja kassiert“, sagte Sedlaczek, fing die Situation aber auf humorvolle Art und Weise ein. „Er (Schweinsteiger, Anm. d. Red.) ist ein bisschen stolz auf sich, weil er hat fünf Tore prognostiziert und ist jetzt auch ganz froh, dass es auf fünf Tore hinausgelaufen ist“, erklärte die Moderatorin in Richtung Dino Toppmöller.
Anschließend fragte sie Schweinsteiger nur noch: „Möchtest du noch etwas sagen?“ Der etwas peinlich berührte Ex-Nationalspieler kam kurz ins Straucheln, ging aber anschließend noch einmal auf das Spiel ein und lobte die Frankfurter Einstellung gegen den physisch starken Zweitligisten.