Die Stadt Frankfurt kommt einem Appell des Bundesministeriums des Innern und für Heimat nach. Der Entschluss ist eine Reaktion auf Vorfälle der jüngeren Vergangenheit.
Die Fan Zone in Frankfurt am Mainufer wird zur Waffenverbotszone. Das Verbot gilt vom 14. Juni bis 15. Juli und bezieht sich auf sämtliche Messer mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Klingenlänge über vier Zentimetern, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Der Geltungsbereich der Verordnung umfasst demnach das nördliche Mainufer von der Schleusenstraße flussaufwärts bis zur Straße Zum Pfarrturm, einschließlich der Bereiche unter der Friedensbrücke, dem Holbeinsteg und der Untermainbrücke.
Mit dem Waffenverbot will die Stadt Frankfurt einem Appell des Bundesministeriums des Innern und für Heimat nachkommen. Dieses hat den EM-Standorten Anfang dieser Woche angeraten, ihre Fan Zonen zu Waffenverbotszonen für die Zeit der Fußball-Europameisterschaft zu deklarieren.
So würden gerade für Fan Zonen und sonstige Orte, an denen viele Menschen zusammenkommen, Waffen- und Messerverbotszonen einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit aller leisten. Dabei wurde explizit auf die Messerattacken der vergangenen Wochen, insbesondere in Mannheim, verwiesen.