Die Kreuzfahrt war vorbei, die Passagiere sollten aus der Karibik zurück nach Deutschland geflogen werden. Doch einem Mann ging es schon vor Abflug schlecht.
An Bord eines Condor-Flugs von La Romana in der Dominikanischen Republik nach Frankfurt am Main ist ein Passagier gestorben. Wie das Fachmagazin „aerotelegraph.com“ und RTL übereinstimmend berichten, ereignete sich der Todesfall noch vor Silvester.
Flug DE3911 sollte demnach am 29. Dezember nach einer Kreuzfahrt Karibik-Urlauber zurück nach Deutschland bringen. Wie Daten des Portals „Flightradar24“ zeigen, hob der Airbus A330neo mit 310 Sitzplätzen um kurz vor 20.30 Uhr Ortszeit ab.
Condor-Sprecherin: „Leider müssen wir bestätigen…“
Rund zehn Stunden sollte der Flug dauern, doch schon nach kurzer Zeit drehte das Flugzeug ab und nahm Kurs auf die Bermuda-Inselgruppe im Atlantik. Laut „aerotelegraph.com“ hatte ein Mann an Bord einen Herzinfarkt. Eine Condor-Sprecherin sagte, die Crew habe sofort alle in diesen Fällen erforderlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen ergriffen sowie den nächstgelegenen Flughafen informiert. Die Piloten funkten Alarm.
Doch die Bemühungen nützten nichts. Der Passagier starb. Die Condor-Sprecherin sagte laut RTL: „Nach Landung auf Bermuda wurde der Passagier dem örtlichen medizinischen Personal übergeben. Leider müssen wir jedoch bestätigen, dass der Passagier noch vor Ort verstorben ist.“
Ferienflieger setzt Reise noch in derselben Nacht fort
Passagiere sagten dem Fachmagazin „aerotelegraph.com“ zufolge, dem Herzinfarkt-Patienten sei es schon vor Abflug nicht gut gegangen. Die Crew habe zu jedem Zeitpunkt professionell und richtig gehandelt. In Bermuda seien die Reisenden mit Getränken versorgt worden.
Um 1 Uhr nachts Ortszeit hob der Flieger in Bermuda wieder ab. Am 30. Dezember setzte er „Flightradar24“ zufolge um 12.30 Uhr Ortszeit in Frankfurt am Main auf. „Unser volles Mitgefühl und Beileid gilt den Angehörigen“, sagte die Condor-Sprecherin laut RTL.