Sie wurde von einem Schäferhund mehrere Male gebissen. Eine 88-Jährige ist in Sachsen-Anhalt gestorben.
Eine 88-Jährige ist in Sachsen-Anhalt nach mehreren Hundebissen gestorben. Die Frau sei von Zeugen am Dienstagabend auf einem Privatgrundstück in Emersleben (Landkreis Harz) gefunden worden. Sie sei unterkühlt gewesen. Außerdem habe sie mehrere Bissverletzungen aufgewiesen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die Unterkühlung sei auch die Todesursache, berichtet die „Bild“. Es hatten Minusgrade geherrscht. Zuerst berichtete volksstimme.de.
Nach ersten Erkenntnissen wurde die 88-Jährige von einem fremden Schäferhund attackiert, erklärt Oberstaatsanwalt Hauke Roggenbuck, Leiter der Außenstelle Halberstadt der Staatsanwaltschaft Magdeburg. Auf dem Gelände des Hauses des Opfers soll es eine Schäferhundzucht geben. Deswegen liege der Verdacht nahe. Mit der Zucht habe die Frau nach aktuellem Wissensstand jedoch nichts zu tun gehabt. Weitere Informationen dürfte die Obduktion am Donnerstag ergeben.
Einen Verdacht auf den Halter des Hundes gebe es. Inwieweit das Grundstück umzäunt oder frei zugänglich sei, wollte die Polizei zunächst nicht beantworten. „Um die Identität des Opfers zu wahren und um das Verfahren zu schützen“, sagten die Beamten der „Bildzeitung“.
Rettungskräfte hatten die schwer verletzte 88-Jährige noch in Krankenhaus gebracht. Dort ist das Opfer heute gestorben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Neben den Einsatzkräften waren auch die Feuerwehr, ein Amtstierarzt und ein Vertreter der Gemeinde vor Ort.