Beim BVB hofft er auf einen Profivertrag, doch dafür muss sich Paris Brunner noch beweisen. Nach seiner letzten Aktion mussten offenbar sogar seine Eltern antanzen.
U17-Weltmeister und Borussia Dortmunds Sturmjuwel Paris Brunner musste wohl vor wenigen Tagen mit seinen Eltern zum Rapport auf der Geschäftsstelle vom Bundesligisten antreten. Das berichtet der TV-Sender Sky. Brunner war demnach im Trainingslager von Marbella mit seinem Teamkollegen Cole Campbell unabgesprochen aus seinem Hotelzimmern verschwunden – und vom Trainerteam erwischt worden.
Sein Fehltritt blieb nicht ohne Folgen und so wurden Brunner und Campbell im letzten Testspiel gegen Standard Lüttich (3:3) als einzige Feldspieler nicht eingesetzt. Am Mittwoch ging es dann für Brunner und seine Eltern zum Rapport, wie Reporter Patrick Berger berichtet.
Winkt trotzdem der Profivertrag?
Sollte sich der Bericht als wahr herausstellen, würde das kein gutes Licht auf Brunner werfen. Der 17-Jährige wurde bereits im Oktober aufgrund einer Disziplinlosigkeit bestraft, wurde damals sogar vom Klub suspendiert. Laut Sky werden die Zweifel intern zwar größer, eine Vertragsverlängerung soll dennoch folgen: Brunner könnte an seinem 18. Geburtstag am 15. Februar einen Profivertrag erhalten. Sein Gehalt könnte deutlich steigen. Aktuell hat er noch einen Fördervertrag bis 2025.
Brunner gilt als großes Talent, gewann die Fritz-Walter-Medaille des DFB in seinem Jahrgang in Gold und wurde bei der U17-WM in Indonesien als bester Spieler ausgezeichnet.
