Nach acht Minuten kullerten die ersten Tränen

Carmen Nebel feiert Abschied

Nach acht Minuten kullerten die ersten Tränen

20 Jahre lang stand sie für das ZDF vor der Kamera. Nun moderiert Carmen Nebel ihre letzte Show – und das lässt weder sie noch die Promis kalt.

Um 20.17 Uhr betrat Carmen Nebel die Bühne. Ein letztes Mal steht die Moderatorin im ZDF vor der Kamera. 20 Jahre lang war sie für den Mainzer Sender tätig, moderierte Shows wie „Willkommen bei Carmen Nebel“ oder auch „Heiligabend mit Carmen Nebel“. Beide Sendungen wurden bereits aus dem Programm genommen.

Nur noch „Die schönsten Weihnachts-Hits“ blieben der 68-Jährigen übrig. Doch auch dieses Format wird Carmen Nebel nicht mehr moderieren. Die Show bleibt im Programm, wird in Zukunft aber von einer anderen Person übernommen. Wer das sein wird, hat das ZDF noch nicht bekannt gegeben.

Und so sammelt Carmen Nebel am Donnerstagabend nicht nur Spenden für den guten Zweck, sondern feiert auch ihren Abschied. Mit tosendem Applaus und Standing Ovations wurde die Moderatorin in den Bavaria Filmstudios in München vom Publikum und den anwesenden Promis begrüßt. „Ich glaube, ich bleibe doch noch ein bisschen“, sagte sie sichtlich gerührt.

Nur wenige Minuten auf der Bühne bekam Carmen Nebel die ersten Komplimente. Nachdem die Moderatorin die Stars vorgestellt hatte, die an dem Abend die Spendenanrufe entgegennehmen, sagte TV-Kollegin Katrin Müller-Hohenstein: „Was du in den letzten Jahren und Jahrzehnten hier geleistet hast, das ist dermaßen außerordentlich. Du bist die Allergrößte, liebe Carmen.“

Der ZDF-Star kämpfte mit den Tränen. „Das bin ich nicht“, antwortete sie auf die Lobeshymne der Sportmoderatorin. Zu dem Zeitpunkt lief die Sendung erst acht Minuten – und schon war Carmen Nebel den Tränen nahe.

In der Show sammelt Carmen Nebel mithilfe von 20 Stars und Sternchen Spenden zugunsten der beiden christlichen Hilfsorganisationen „Misereor“ und „Brot für die Welt“. Nach 45 Minuten kamen bereits 365.376 Euro zusammen. Kurz darauf spendete eine anonyme Person eine Million Euro.

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