Ein Leichenfund in Schwäbisch Gmünd ist für die Polizei zunächst rätselhaft. Nun wurden zwei Männer festgenommen.
Nach dem zunächst mysteriösen Tod einer Frau in einer Wohnung in Schwäbisch Gmünd in Baden-Württemberg hat die Polizei nun bei der Auflösung des Falls Fortschritte gemacht. Was zunächst wie ein möglicher Unfall ausgesehen hatte, entpuppt sich als eine Gewalttat. Zwei Tatverdächtige wurden am Sonntagabend festgenommen.
Als die Frau, eine 67 Jahre alte Ukrainerin, am Freitagabend entdeckt wurde, sei zunächst völlig unklar gewesen, wie sie die schweren Verletzungen erlitten habe. „Aktuell kann weder ein Unfallgeschehen noch ein Gewaltverbrechen ausgeschlossen werden“, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Eine Sonderkommission wurde einberufen und die Polizei suchte nach Zeugen.
Am Sonntagnachmittag stand dann das Ergebnis der Obduktion fest. Es habe ergeben, dass die 67-jährige Ukrainerin infolge eines Gewaltverbrechens gestorben sei, teilte die Polizei mit. Ein 46-jähriger Ukrainer und ein 41-jähriger Deutscher wurden noch am Sonntagabend festgenommen und sollen am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Frau war nach Angaben der Ermittler kurz nach Eintreffen der Rettungskräfte am Freitagabend gestorben. Eine Bekannte der Frau hatte den Arzt alarmiert. Zu den Hintergründen der mutmaßlichen Tat gibt es bislang noch keine Informationen.
Die Ermittlungen der Polizei zu dem Fall gehen weiter: Hinweise von Zeugen können an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer: 07151/950 333 gegeben werden.