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Mütter von toten Soldaten bekommen Fleischwölfe

9. März 2025
in Panorama

Zwischen Ehrung und geschmacklosem Zynismus: Warum ein Fleischwolf als Geschenk für trauernde Mütter in Russland für Kritik sorgt.

In Russland ist der 8. März weniger ein Tag des feministischen Kampfes als vielmehr ein Fest der Weiblichkeit. Männer und Kinder verwöhnen die Frauen mit Blumen, Geschenken und liebevollen Gesten – eine Mischung aus Valentins- und Muttertag. Auch untereinander gratulieren sich Frauen und überraschen sich mit kleinen Aufmerksamkeiten. Als Nationalfeiertag ist der Weltfrauentag in Russland sogar arbeitsfrei.

Die Regierungspartei Einiges Russland hat sich für einige Frauen in diesem Jahr ein besonderes Geschenk überlegt. Vertreter der Partei schenkte den Müttern von im Krieg gegen die Ukraine gefallenen Soldaten zum Weltfrauentag nicht nur Blumen, sondern auch Fleischwölfe. Laut der Partei hätten die Frauen selbst darum gebeten – doch in den sozialen Medien hagelt es Kritik.

Die Aktion fand in der Stadt Poljarnyje Sori statt, wo die Sekretärin der örtlichen Parteizentrale, Anna Machunowa, und Stadtpräsident Maxim Tschengajew die Geschenke überreichten. Im Rahmen der Kampagne „Blumen für die Mütter der Helden“ sollten Frauen für die Aufopferung ihrer Söhne gewürdigt werden.

Doch ein Fleischwolf als Geschenk für gefallene Soldaten in der Ukraine erschien vielen als ein geschmackloser Witz; wird doch der russische Angriffskrieg gegen das Nachbarland von Kritikern längst mit einem Fleischwolf verglichen, in dem der Kreml gedankenlos Menschenleben opfert und schlecht ausgebildete und ausgerüstete Soldaten in einen sinnlosen Kampf schickt.

Nach der Kritik veröffentlichte die Parteizentrale in Murmansk ein Video, in dem eine der Mütter sich für den Fleischwolf bedankt. Stadtpräsident Tschengajew erklärte, dass eigentlich nur Haushaltsgeräte vorgesehen waren, doch die beschenkte Frau explizit nach dem Fleischwolf gefragt habe. „Natürlich konnten wir ihr diesen Wunsch nicht abschlagen“, betonte er.

Die Partei Einiges Russland wirft Kritikern vor, die Geste „auf den Kopf zu stellen“ und warnt vor „unmenschlichen und provokativen Interpretationen“. Doch die Debatte darüber, ob ein Fleischwolf ein angemessenes Geschenk für trauernde Mütter ist, reißt nicht ab.

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