Am Freitag stürzten sich etliche Prominente beim „RTL Turmspringen“ ins Wasser. Doch nicht ihre Leistung, sondern ein Spruch von Jan Köppen schlug Wellen.
Ob Ex-Fußballer Thorsten Legat, „Unter uns“-Darstellerin Valea Scalabrino oder „Der Bachelor“-Urgestein Paul Janke: 22 mutige Stars wagten sich bei einer neuen Ausgabe vom „RTL Turmspringen“ ins kühle Nass.
Die prominenten Kandidaten stellten dabei entweder in der Einzeldisziplin oder beim Synchronspringen ihr Talent unter Beweis. Die Zwillinge Jenny und Vanessa Graßl, die 2023 durch das RTLzwei-Format „Love Island“ bekannt wurden, entschieden sich dafür, als Doppel anzutreten – und mussten sich eine unangenehme Aussage von Showmaster Jan Köppen gefallen lassen.
Jan Köppen vergreift sich im Ton
Jenny und Vanessa Graßl wollten beim „RTL Turmspringen“ mit einem Kopfsprung punkten. In bunt gemusterten Badeanzügen erklommen sie das Drei-Meter-Brett. Noch während die beiden sich auf ihre bevorstehende Darbietung fokussierten, ließ sich Moderator Jan Köppen zu einem zweifelhaften Vergleich hinreißen. „Schauen wir mal. Sie hatten ja andere Dreier erwartet“, spielte er mit Blick auf das Drei-Meter-Brett auf ihre Flirtshow-Vergangenheit an.
Das große Gelächter in der Halle blieb aus. Während Vanessa Graßl den Witz auf ihre Kosten offenbar nicht mitbekam, wirkte ihre Schwester Jenny peinlich berührt. Mit der Hand versteckte sie ihr Gesicht vor der Kamera. Auch Köppens Co-Moderator Frank Buschmann war von dem Spruch irritiert. „Äh, keine Ahnung. Ich kann das nicht einschätzen, was uns jetzt erwartet“, stotterte der Sportreporter.
Auch auf X (ehemals Twitter) stieß Jan Köppens Aussage auf Unverständnis: „Dieser Köppen geht mir mit seinen Kommentaren auf die Stöcke“, „Jan Köppen wird in seiner Moderation auch immer unangenehmer“ und „Warum hat man zwei Moderatoren, wenn beide Schwachsinn reden?“, lauteten einige kritische Stimmen.
Auch Sam Dylan war wegen Jan Köppen durch den Wind
Das Duo ließ sich von Jan Köppens fragwürdigen Kommentar jedoch nicht beirren, Jenny und Vanessa Graßl lieferten eine solide Leistung ab. Mit einer Wertung von 15,75 Punkten verpasste das Duo trotzdem den Einzug ins Finale. Den Synchronwettbewerb des „RTL Turmspringens“ gewannen die „Ninja Warrior Germany“-Athleten Ada Theilken und Benni Grams.
Jan Köppen brachte an diesem Abend noch einen weiteren Kandidaten aus dem Konzept. Realitystar Sam Dylan hatte ebenfalls eine Anekdote über den TV-Star zu berichten: „Vor der Show, als es noch nicht losgegangen ist, war ich so nervös, dass ich unbedingt auf Toilette musste. Und ich muss unbedingt sagen: Hier müssen die Toiletten repariert werden. Weil ich hab die Tür aufgemacht und dann stand Jan auf der Toilette“, erklärte er aufgeregt.
Sam Dylan konnte sich nach dem Zwischenfall kaum konzentrieren. Eigentlich wollte er mit einem Kopfsprung vorwärts gehockt vom Drei-Meter-Brett überzeugen, traute sich aber zunächst nicht. Mehrmals setzte er an, verlor schließlich die Balance und flog mit rudernden Armen ins Wasser. Mit null Punkten landete der 32-Jährige in der Einzelwertung auf dem letzten Platz, Sieger wurde Zirkusartist René Casselly.