In Japan wird es im Sommer teilweise bis zu 35 Grad Celsius heiß. Doch die Asiaten wissen sich zu helfen. Mit den richtigen Lebensmitteln überstehen sie die Hitze.
Der Sommer kann in vielen Teilen der Welt unerträglich heiß werden. Die Methoden, sich zu erfrischen, sind jedoch nicht immer gleich. So gibt es in Japan eine Reihe von traditionellen Gerichten und Getränken, die nicht nur köstlich sind, sondern auch dabei helfen, den Körper in der Sommerhitze zu kühlen und zu schützen. Das Gute daran: Auch hierzulande sind die Tipps umsetzbar.
Sōmen sind dünne Weizennudeln. Sie werden traditionell kalt serviert, oft zusammen mit einer Dipsoße, in die die Nudeln vor dem Essen getaucht werden. Sōmen sind leicht und schnell zuzubereiten und werden insbesondere in heißen Sommermonaten genossen.
Wie wirken sie auf den Körper?
Da sie kalt gegessen werden, profitiert der Körper direkt von der Kühle der Nudeln. Sōmen sind leicht verdaulich, was bedeutet, dass sie den Körper nicht unnötig belasten oder seine Temperatur erhöhen. Stattdessen liefern sie eine schnelle und erfrischende Energiequelle.
Kakigōri ist ein traditionelles japanisches Sommerdessert. Es besteht aus fein geschabtem Eis, das mit süßem Sirup oder Fruchtsaft übergossen wird. In anderen Ländern sind derartige Desserts auch unter dem Namen „Shaved Ice“ bekannt.
Wie wirkt es auf den Körper?
Kakigōri kühlt den Körper von innen, was für eine sofortige Erfrischung sorgt. Darüber hinaus ist Kakigōri eine flüssige Mahlzeit – sie unterstützt den Flüssigkeitshaushalt des Körpers und hilft so, einer Dehydrierung vorzubeugen.
Mizuyōkan ist ein süßes, geleeartiges Dessert aus roten Bohnen. Es wird traditionell in kleinen Portionen serviert, meist im Sommer.
Wie wirkt es auf den Körper?
Obwohl Mizuyōkan süß ist, enthält es wichtige Nährstoffe aus den roten Bohnen, darunter Kohlenhydrate und Protein. Diese liefern dem Körper lang anhaltende Energie, ohne zu schwer zu sein. Das Dessert wird gekühlt serviert, was eine angenehme Abkühlung verschafft, die besonders an heißen Tagen willkommen ist. Zudem ist es leicht und versorgt den Körper mit Energie, ohne ihn zu sehr zu belasten – im Gegensatz zu einer schweren Mahlzeit.
Getränke wie „Pocari Sweat“ oder „Aquarius“ enthalten Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium.
Wie wirken sie auf den Körper?
Wenn der Körper viel schwitzt, verliert er nicht nur Wasser, sondern auch Elektrolyte. Der Mangel an diesen wichtigen Mineralien kann zu Dehydrierung, Muskelkrämpfen oder sogar zu einem Hitzschlag führen. Elektrolytgetränke helfen dabei, den Mineralhaushalt zu stabilisieren und das Risiko von Dehydrierung und Hitzschlag zu reduzieren.