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Mini-Supermärkte retten Dorfleben: Digitales Einkaufen ohne Personal

15. Juni 2025
in Leben

Digital statt Tante Emma

Retten diese Läden das Dorfleben?


Aktualisiert am 15.06.2025 – 15:30 UhrLesedauer: 2 Min.

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Einkaufen ohne Kassierer: Mini-Supermärkte funktionieren meist automatisiert und kommen ohne dauerhaftes Personal aus. (Quelle: Markus Lenhardt)

Ohne Personal, ohne Kasse, aber mit Kamera: Diese Supermärkte funktionieren ganz anders – und helfen genau da, wo andere längst aufgegeben haben.

In vielen ländlichen Regionen haben Dorfbewohner kaum noch Zugang zu örtlichen Geschäften. Wer einkaufen möchte, muss oft mehrere Kilometer mit dem Auto fahren, selbst Milch und Butter. Abhilfe könnten sogenannte Mini-Supermärkte schaffen: kleine Läden ohne dauerhaftes Personal, die auf digitale Technik setzen.

Diese Mini-Supermärkte funktionieren größtenteils automatisiert. Die Kunden scannen ihre Waren selbst ein und bezahlen ohne Kasse und Verkäufer. Das Unternehmen Tante M etwa betreibt gemeinsam mit Franchise-Partnern rund 60 solcher Geschäfte, die meisten davon in Baden-Württemberg. Auch Tegut hat mit den Teo-Märkten ein vergleichbares Konzept etabliert.

Die Öffnungszeiten sind großzügig: Während Tante M in der Regel von 5 bis 23 Uhr geöffnet hat, sind die Teo-Märkte rund um die Uhr zugänglich. Und obwohl das Ladenöffnungsgesetz es eigentlich nicht erlaubt, sind viele dieser Läden auch an Sonn- und Feiertagen offen.

„Die Kommunen erteilen den Geschäften dennoch eine Genehmigung“, sagt Stephan Rüschen, Professor für Lebensmittelhandel an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Man könne von einer Duldung sprechen.

Das neue Einkaufsmodell kommt bei vielen Menschen gut an. Die Kunden möchten auf die Mini-Märkte nicht mehr verzichten, da ihr Alltag dadurch spürbar einfacher wird, sagt Rüschen. Carsten Pletz bestätigt die hohe Akzeptanz. „Wir bekommen superviele positive Rückmeldungen“, sagt der Tante-M-Geschäftsführer.

Auch in der Politik findet das Konzept Anklang. Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag von Baden-Württemberg, sieht in den Mini-Märkten eine Chance für strukturschwache Regionen: „Ein Laden im Ort erhöht die Lebensqualität in den Dörfern enorm.“

Das hat allerdings seinen Preis. Zwar gibt es keine konkreten Zahlen. Fachleute schätzen aber, dass die Mini-Märkte im Schnitt rund zehn Prozent teurer sind als normale Supermärkte. Laut Umfragen stört das kaum jemanden. Etwa 90 Prozent Kunden empfinden das Preisniveau als akzeptabel.

Trotz höherer Preise und einer rechtlichen Grauzone zeigt sich: Die Mini-Supermärkte füllen eine Lücke, die in vielen Dörfern längst entstanden ist. Sie ersetzen keine Einkaufsstraße – aber sie bringen ein Stück Alltag zurück.

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