Künstliche Intelligenz verändert unseren Alltag. Die Technologie steckt in zahlreichen Geräten und Anwendungen. Lesen Sie hier alle wichtigen Entwicklungen im Überblick.
Vorwärts mit Künstlicher Intelligenz (KI): Das ist das Leitmotiv der Tech-Branche. Konzerne wie Microsoft, Apple und Google stecken Milliarden in die Erforschung von KI-Systemen.
Chatbots wie ChatGPT vom Unternehmen OpenAI sowie Googles Gemini können bei vielen alltägliche Aufgaben helfen – zum Beispiel beim Schreiben von E-Mails oder der Zusammenfassung komplexer Sachverhalte. Alle neuen Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz lesen Sie immer aktuell hier.
+++ Microsoft stellt Mindestvorgaben für KI-PCs fest +++
Microsoft will mit Mindestvorgaben für die neuen Windows-Computer dafür sorgen, dass immer genug Leistung für KI-Anwendungen vorhanden ist. Die Modelle von KI-PCs aller Hersteller müssen nicht weniger als 16 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und 256 GB Hauptspeicher haben, hieß es von Microsoft.
Im Mittelpunkt steht bei Personal Computern in Zukunft die hauseigene Assistenzsoftware Copilot, die mit Technologie des ChatGPT-Erfinders OpenAI entwickelt wurde. Die künftigen Geräte bekommen eine neue Architektur, die Microsoft „Copilot + PC“ nennt. Das Besondere daran ist ein zusätzlicher NPU-Chip (Neural Processing Unit / auf Deutsch: Neuronale Verarbeitungseinheit), mit dem die KI-Anwendungen schneller laufen sollen.
Als Hauptprozessor kommt bei den ersten Modellen Qualcomms Snapdragon X zum Einsatz. Es ist ein Chip auf Basis von Architektur des Chipdesigners ARM, die auch bereits in fast allen Smartphones steckt. Dank der zwei Chips sollen die neuen Windows-Computer schließlich schneller als Apples Macs laufen.
+++ Arzttermin per KI – Doctolib übernimmt Telefonassistenten +++
Die Ärzteplattform Doctolib übernimmt den Berliner Anbieter von KI-basierten Telefonassistenten, Aaron.ai. Das Unternehmen wolle damit sein Portfolio erweitern und es Arztpraxen künftig ermöglichen, Termine automatisch über das Telefon organisieren zu lassen, wie Doctolib mitteilte.
Zum vereinbarten Kaufpreis wurde zunächst nichts bekannt. „Doctolib integriert Aaron.ais KI-Lösung in seine Praxissoftware und schafft damit Abhilfe bei einer zentralen Herausforderung für Arztpraxen: Telefonanrufe, die im Schnitt einen Zeitaufwand von 45 Stunden im Monat bedeuten“, hieß es.
Patientinnen und Patienten könnten über die automatische Telefonassistenz Termine vereinbaren, absagen oder verschieben, ohne es mehrfach versuchen zu müssen oder in der Warteschleife zu landen. Aaron.ai habe die Technik unter anderem zusammen mit einer Tochtergesellschaft der Humboldt-Universität entwickelt und vertrieben, hieß es weiter.