Microsoft hat seinen bekannten Messenger überarbeitet. Damit will es der Konzern mit beliebten Anwendungen wie WhatsApp und Signal aufnehmen.
Mehr als 20 Jahre nach der Veröffentlichung des Programms will Microsoft es mit Skype noch mal wissen: Der Konzern hat den einst beliebten Messenger grundlegend überarbeitet, schreibt das Unternehmen auf seiner Seite. Unterhaltungen sollen mit „Skype Messaging 2.0“ künftig „ansprechender, effizienter und geradezu vergnüglich gestalten werden“.
Was heißt das? Das bedeutet, dass der Dienst anders als bisher aussieht und neue Funktionen erhält. Dazu gehört ein neues Kontextmenü, in dem Nutzer durch einen langen Druck auf eine Nachricht zahlreiche Aktionen wie das Kopieren oder Weiterleiten von Chats auswählen können.
Bilder zeigt der Messenger gestapelt an
Zudem hat Microsoft das Emoji-Fenster überarbeitet. Laut eigenen Angaben wurde die Bibliothek um „ausdrucksstarke“ Emojis erweitert. Man wolle die Unterhaltungen einfacher und lustiger als bisher gestalten, schreibt das Unternehmen weiter.
Außerdem ist die Galerieansicht in Chats überarbeitet worden. Künftig werden Mediendateien wie Bilder und Videos in einer gestapelten Übersicht dargestellt, wenn Nutzer mehr als zwei Dateien teilen.
Auch Antworten auf Chats sehen jetzt anders aus als bisher. Wie von Messengern wie WhatsApp bekannt, setzt Skype die Reaktionen farblich und gestalterisch anders ab. „Die Antworten passen sich jetzt an das von Ihnen gewählte Farbschema an“, schreibt Microsoft.
Für PDF-Dateien gibt es jetzt eine Miniaturvorschau
Eine weitere Neuerung: Microsoft führt Avatare für Kontakte ein. Auch das ist von anderen Messengern bekannt. Die Namen der Kontakte sollen jetzt zudem interaktiv sein und sich in Chats einfach einbinden lassen. Diese Funktion ist unter anderem von der Plattform X bekannt.
Microsoft hat außerdem eine Funktion für PDF-Dateien in den Messenger eingefügt. Damit können Nutzer ihre PDF-Dokumente im Skype-Chat in einer Miniaturvorschau sehen.
Skype wurde 2003 ins Leben gerufen und zwei Jahre später an Ebay verkauft. Microsoft übernahm das Unternehmen 2011.