Gerade „die Bedeutung von Sport für junge Leute, für Kinder“ sei noch mal thematisiert worden, sagte Wüst nach einer gemeinsamen Klausurtagung der CDU-Spitzen aus NRW, des Europaparlaments und des Bundestags, bei der auch der designierte neue Bundesvorsitzende Friedrich Merz als Gast teilnahm. „Da wollen wir verschiedene Dinge leichter machen. Kinder können teilweise noch gar nicht geboostert sein. Je nach Alter haben wir auch noch andere Ideen“, betonte Wüst.
Er sprach sich für „Gruppen-Schnelltests“ aus. So müssten Kinder und Jugendliche in den Sportvereinen oder anderen Gruppen nicht in eine offizielle Teststation gehen. „Sondern, dass alle gemeinsam einen Schnelltest gemacht haben und der Gruppenleiter, die Gruppenleiterin aufpasst. Wir wollen das möglichst einfach machen. Wir wollen alle Anreize setzen fürs Boostern, weil die Impfung, und da besonders das Boostern, der Weg aus dieser Krise ist“, sagte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz.
Die Bund-Länder-Runde mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte am Freitag keine neuen Beschlüsse zum Sport gefasst. Derzeit müssen nach der geltenden Corona-Schutzverordnung in NRW beispielsweise auch Menschen, die bereits eine Auffrischungsimpfung bekommen haben, zusätzlich einen aktuellen negativen Take a look at vor dem Indoor-Sportreiben nachweisen (2G plus). Dies gilt beispielsweise für das Betreten von Fitnessstudios oder beim Tennis in der Halle. Eine zusätzliche Testpflicht würde dann für Geboosterte entfallen.