Im Rückspiel war schnell klar, dass Real Sociedad gegen Paris nichts zu melden hatte. Insbesondere Kylian Mbappé spielte groß auf – und sorgte für eine minutenlange Unterbrechung.
Paris St. Germain ist routiniert ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Nach einem 2:0 im Hinspiel gewann der französische Meister das Duell bei Real Sociedad San Sebastian in Spanien dank des überragenden Doppelpackers Kylian Mbappé mit 2:1 (1:0). PSG steht damit zum achten Mal im Viertelfinale der Königsklasse, in den vergangenen zwei Spielzeiten war jeweils im Achtelfinale Schluss.
Nachdem Mbappés Wechselabsichten zu Real Madrid vor wenigen Wochen öffentlich geworden waren, waren die Einsatzzeiten des französischen Stürmers zuletzt stark begrenzt worden. Am Dienstag stand er aber in der Anfangsformation und schoss seine Mannschaft mit seinen Toren fünf und sechs im laufenden Wettbewerb (15., 56.) in die nächste Runde. Für San Sebastian platzte der Traum vom ersten Viertelfinale in der Königsklasse überhaupt. Das Anschlusstor von Mikel Merino (89.) kam zu spät.
Superstar Mbappé machte einmal mehr den Unterschied und traf wie im Hinspiel zur Führung für PSG: Die Gastgeber begannen druckvoll, dann setzte Mbappé zum Dribbling an und schlenzte den Ball in die lange Ecke. Dabei löste sich sogar das Netz aus der Verankerung am Pfosten, sodass die Partie für mehrere Minuten unterbrochen werden und das Netz geflickt werden musste. Paris wollte frühzeitig alles klar machen, Mbappés zweiten Treffer verhinderte der starke Alex Remiro im Tor San Sebastians zunächst (29.).
Weitere Höhepunkte blieben lange aus, Paris verwaltete das Ergebnis – bis Mbappé mit einem langen Ball vom eingewechselten Kang-in Lee geschickt wurde und abgeklärt zur Entscheidung traf (56.).