Spektakulärer Vorfall auf der A1 in der Nacht: Ein Lkw gerät in Vollbrand – als die Feuerwehr zu den Wasserschläuchen greift, kommt es zu einem Problem.
In den späten Abendstunden des Sonntags kam es auf der Autobahn 1 zwischen Groß Ippener und Delmenhorst in Niedersachsen zu einem dramatischen Zwischenfall. Ein Lastwagen, beladen mit Elektroschrott, fing Feuer – daraufhin musste die Autobahn zunächst komplett in beide Richtungen gesperrt werden.
Der Fahrer des 40-Tonners, der am Abend in Richtung Bremen unterwegs gewesen war, hatte zuvor den Brand im Laderaum bemerkt und den Transporter am Rastplatz Kiekuk-Ost abgestellt. Ihm blieb laut einem Reporter vor Ort keine Zeit mehr, das Zugfahrzeug abzukuppeln: Die Flammen schlugen bereits meterhoch in den Nachthimmel.
Der Fahrer konnte sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen und alarmierte die Feuerwehr. Einsatzkräfte aus der gesamten Region kamen zusammen, um den Großbrand zu bekämpfen. Sie mussten unter schwerem Atemschutz arbeiten und die brennende Ladung auseinanderziehen, um sie dann einzeln zu löschen.
Kampf gegen Flammen auf A1: Löschwasser gefriert
Wegen der tiefen Temperaturen von bis zu -4 Grad Celsius ergaben sich zusätzliche Schwierigkeiten für die Einsatzkräfte: Denn das Löschwasser gefror auf dem Asphalt. Der Winterdienst musste dazukommen, um Salz zu streuen.
Der Brand führte am Abend zu massiven Verkehrsbehinderungen: Der ADAC informierte in der Nacht über die gesperrte Autobahn und warnte auch vor möglichen Sichtbehinderungen für die Autofahrer aufgrund des massiven Rauchs, der sich über die Fahrbahn verteilte.
Erst nach Stunden konnte der Verkehr auf der Gegenspur in Richtung Osnabrück teilweise wieder freigegeben werden. Die Reinigung des Parkplatzes von den Brandresten könnte noch Tage andauern. Zudem ist unklar, wann die A1 in Richtung Bremen wieder freigegeben werden kann.