Heftiges Ende eines Fußballspiels in Bayern: Eine Mannschaft verlässt den Platz, dann fliegen die Fäuste.
Bei einem B-Klassenspiel in Bayern ist es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen, die schnell eskalierten. Der SC Freising II war am Samstag beim FC Mintraching zu Gast. Kurz vor dem Schlusspfiff kam es zu einer Schlägerei.
Zwischen den beiden Vereinen soll es in der Vergangenheit immer wieder zu Streit genommen sein, berichtet der „Merkur“. Bei der vergangenen Partie geriet das Spiel in der 89. Minute außer Kontrolle. Auslöser sei ein Foul beim Spielstand von 2:1 für die Gastgeber gewesen. Die beteiligten Spieler Muhammed Sen vom SC Freising und 2:1-Torschütze Tolunay Coskun sollen zunächst aneinandergeraten sein.
Doch über den weiteren Verlauf gibt es unterschiedliche Versionen. Erik Hillenbrand von Freising wird mit den Worten zitiert, „dass der gegnerische Torwart einen unserer Spieler mehrfach auf den Kopf geschlagen hat“. Mintrachings Klubchef Gökhan Tam will hingegen gesehen habe, dass sein Torwart, Cengiz Beltekin, nur schlichten habe wollen. Für drei Spieler gab es Rot. Doch das war erst der Anfang.
Gegenseitig Anzeigen erstattet
Denn die Freisinger Spieler verließen dem Bericht nach den Platz, und dabei kam es zu einer Massenschlägerei. Auch ein Zuschauer soll dabei verletzt worden sein. Ein Freisinger Spieler soll einen Nasenbeinbruch erlitten haben, ein anderer ein Schnitt am Ohr. Ein Sportler soll sogar getreten worden sein, als er bereits auf dem Boden lag, berichtet der „Merkur“. Von Spielern beider Vereine soll Anzeige erstattet worden sein
Eine Woche zuvor soll es nach Angaben der Münchner Zeitung bereits einen Spielabbruch im Landkreis Freising gegeben haben. Die Partie zwischen Vatanspor Freising und SC Massenhausen II wurde vorzeitig beendet, weil sich der Schiedsrichter von einem Freisinger Spiele bedroht gefühlt habe.