Ein Rottweiler Bürger sorgte kürzlich für Schmunzeln im Städtchen: Er stellte seinen Wohnanhänger direkt vor eine Radarfalle und rettete so viele vor einer Geschwindigkeitskontrolle.
Unaufmerksamkeit oder Absicht? Direkt vor einen mobilen Blitzer hat ein Rottweiler Bürger am Dienstag seinen Wohnanhänger geparkt und damit die Radarfalle untauglich gemacht. Ein Bußgeld oder Ähnliches droht ihm laut Angaben eines Stadtsprechers vom Mittwoch aber nicht. Denn es habe sich um einen regulären Parkplatz gehandelt und der Rottweiler habe sein Gefährt inzwischen umgeparkt.
An der Stelle der Straße sei das Parken von Fahrzeugen grundsätzlich gestattet, weshalb auch der Blitzanhänger dort positioniert worden sei. Auf Facebook wird der Besitzer des Wohnanhängers gefeiert. In einem Kommentar steht „Bundesverdienstkreuz“, in einem anderen „Bester Mann feier dich“ oder „geil“.
Kontrolle geht auf Hinweise von Bürgern zurück
„In der Regel werden die Blitzeranhänger so aufgestellt, dass sie nicht durch parkende Fahrzeuge behindert werden können“, sagte der Stadtsprecher. In diesem Fall habe es aber eine Lücke gegeben, in die eben der Wohnanhänger hineingepasst habe. Zuerst hatte der „Schwarzwälder Bote“ berichtet.
Der Blitzeranhänger wird laut Stadt immer mal wieder aus präventiven Gründen an der viel genutzten Straße aufgestellt. Demnach fahren dort viele Schulbusse und Eltern bringen und holen ihre Kinder von den Schulen ab, die sich entlang der Straße befinden. Die Kontrollen gehen auf Hinweise von Bürgern zurück, die an der Stelle gefährliche Verkehrssituationen beobachtet hätten, sagte der Stadtsprecher.
