Ein Tierquäler hat in Nürnberg sein Unwesen getrieben und einen Chihuahua-Mischling getötet. Zunächst fehlte von dem Tatverdächtigen jede Spur.
Die Polizei ermittelt gegen einen grausamen Tierquäler in Nürnberg. Alles begann damit, dass ein Mann im Stadtteil Wöhrd am Samstag seinen Hund an einem Fahrradständer vor einem Supermarkt angeleint hatte. Als er nach wenigen Minuten wieder aus dem Supermarkt kam, fehlte von seinem Hund jede Spur, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Das verzweifelte Herrchen soll darauf einen Notruf abgesetzt haben. Zeitgleich ging bei der Polizei ein zweiter Hilferuf ein – ein Passant beobachtete, wie ein Unbekannter auf den gesuchten Hund einschlug und diesen misshandelte. Als die Polizei vor Ort eintraf, lag der beige Chihuahua-Mischling bereits tot im Gebüsch. Der Täter jedoch flüchtete noch vor dem Eintreffen der Beamten.
Tatverdächtiger schweigt zu den Vorwürfen
Zum Glück konnte ein Zeuge der Polizei den Täter genau beschreiben. Wenig später entdeckte eine Streife den Verdächtigten in einem U-Bahnhof in Fürth und nahm ihn fest. Der Tatverdächtige habe laut Polizei außerdem– mutmaßlich von der Tierquälerei – frische Verletzungen an seinen Händen gehabt.
Bei der Vernehmung auf der Polizeidienststelle schwieg der 26-Jährige allerdings zu den Vorwürfen. Die Polizei ermittelt nun gegen ihn wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz sowie wegen Diebstahl und Sachbeschädigung.