Raub mit üblen Folgen im Südwesten der Hauptstadt: Ein 62-Jähriger ist nach einem Angriff auf offener Straße im Krankenhaus gestorben. Nun gibt es neue Details zu dem Vorfall.
Nach dem tödlichen Angriff auf einen 62-Jährigen in Berlin-Schöneberg geht die Polizei von einem Raubmord aus. Es gebe bislang keine Anhaltspunkte für eine Vorbeziehung zwischen Opfer und Täter, sagte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Zudem schilderte ein Zeuge demnach, der bislang unbekannte Angreifer habe dem am Boden liegenden Verletzten das Portemonnaie gestohlen.
Der Zeuge beobachtete den Vorfall am Dienstag (16. Januar 2024) gegen kurz vor acht Uhr in der Rembrandtstraße vom Fahrrad aus und wählte den Notruf. Zuvor hatte der Täter auf das Opfer eingeschlagen, teilte die Polizei mit. Der Angreifer flüchtete und ist bislang nicht gefasst. Die Mordkommission nahm die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat auf.
Opfer kam ins Krankenhaus und verstarb an Kopfverletzungen
Der 62-Jährige kam anschließend mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Trotz Notoperation verstarb er dort, so die Polizei in einer Pressemitteilung am Dienstag. Bei der Obduktion der Leiche sei „massive stumpfe Gewalt“ am Kopf festgestellt worden, so der Behördensprecher der Staatsanwaltschaft weiter.