Im US-Staat Texas ist ein achtjähriges Mädchen in einem Pool ertrunken. Die Familie der Toten hat Klage gegen das Hotel eingereicht – denn der Tod soll vermeidbar gewesen sein.
Ein achtjähriges Mädchen ist in einem Strömungskanal eines Hotels in Houston (USA) im US-Bundesstaat Texas ertrunken. Zu diesem Ergebnis kamen die Ermittler des forensischen Instituts vor Ort. Die Leiche des Mädchens wurde in einem Rohr der Poolanlage gefunden, nachdem es mit seinen Eltern im sogenannten „Lazy River“ schwimmen war. Dabei war das Kind wohl in ein Ansaugrohr der Poolanlage gesogen worden.
Der Anwalt der Eltern des Mädchens erklärte in einer Pressekonferenz am Dienstag, wie die Bergung der Leiche des Kindes ablief. „Sie mussten Beton aufbrechen, um sie herauszuholen, Rohre durchschneiden, es war absolut grausam“, sagte Richard Nava.
Der Tod von Aliyah, so der Name der Ertrunkenen, sei vermeidbar gewesen, sagte Nava weiterhin. „Der Pool war nicht in Ordnung“, zitiert der „Spiegel“ den Anwalt. Die Familie hat Klage gegen das Hotel eingereicht, das allerdings die Schuld von sich weist. Der Pool werde von einer dritten Partei betrieben.
