Los Angeles Rams gewinnen knapp gegen Bengals

Als die größtmögliche Celebration in Los Angeles perfekt battle und die Konfettikanonen nach dem Tremendous-Bowl-Sieg knallten, weinten die Stars der Los Angeles Rams vor Freude.

Keine Minute nach seiner spielentscheidenden Abwehraktion battle Aaron Donald ebenso emotional wie Star-Receiver Odell Beckham Jr., dem die Tränen nach dem 23:20 gegen die Cincinnati Bengals in Strömen über das Gesicht liefen.

„Ich wollte das so sehr, ich habe davon geträumt“, schwärmte Rams-Verteidiger Donald im ersten TV-Interview. „Das habe ich meiner Tochter versprochen, als sie traurig battle: Dass sie im Konfetti spielen darf.“

Zum wertvollsten Spieler der Partie wurde Rams-Passempfänger Cooper Kupp gewählt. Sein zweiter Landing 85 Sekunden vor Schluss riss vor der wenig später folgenden Attacke von Donald gegen Bengals-Quarterback Joe Burrow ein quick schon verloren geglaubtes Duell doch noch auf die Seite der Rams.

„Ich habe keine Worte. Ich bin so dankbar für jeden in meinem Leben“, sagte Kupp. Bis zu seinem Fang lagen die Rams mit 16:20 zurück.

Das mit Promis aus allen Bereichen gefüllte und mit geschätzt fünf Milliarden Greenback teuerste Stadion der Welt erbebte nach einigen Momenten der ungewohnten Schockstarre durch den Jubel eines großen Teils der 70.048 Followers. Schon die Halbzeitshow mit Eminem, Dr. Dre, Snoop Dogg, Mary J. Blige, Kendrick Lamar und Überraschungsgast auch 50 Cent begeisterte die Zuschauer.

„Ich bin so stolz auf dieses Group. Es sind so viele großartige Spieler in dieser Mannschaft“, sagte Quarterback Matthew Stafford, der insgesamt drei Landing-Pässe hatte und dessen zwei abgefangene Bälle am Ende keine Rolle mehr spielten. „Das ist ein Sieg der Mannschaft. Die Abwehr hat großartig gespielt.“ Für ihn battle es der erste Triumph im Tremendous Bowl in seinen 13 Jahren in der NFL, für die Rams der zweite.

Beim ersten Erfolg vor 22 Jahren battle die Mannschaft noch in St. Louis zu Hause. Nach der Rückkehr nach Los Angeles gab es vor drei Jahren bereits eine bittere 3:13-Niederlage gegen die New England Patriots – nun sind die Rams wieder die beste Soccer-Mannschaft der Welt.

Der 36 Jahre alte Sean McVay ist zudem nun der jüngste Coach der NFL-Geschichte mit einem Tremendous-Bowl-Sieg. In der Zeit vor dem Tremendous Bowl holten die Rams schon zwei Meisterschaften, 1945 und 1951.

Die Angelenos im Stadion und bei den Partys in der ganzen Stadt mussten lange zittern, obwohl zunächst vieles im Sinne ihrer Mannschaft lief. Die Rams punkteten als erstes. Staffords Wurf auf Beckham Jr. sorgte für lauten Jubel, vor dem Begin der Partie waren die Bengals-Followers noch akustisch überlegen.

Für den erst im Laufe der Saison verpflichteten Star-Passempfänger battle es schon der siebte Landing für seine Mannschaft – und sollte auch der letzte in dieser Saison bleiben. Noch in der ersten Halbzeit verletzte er sich ohne gegnerischen Kontakt am Knie und konnte nicht weiterspielen.

Ein Landing durch Kupp brachte die Rams scheinbar auf die Siegerstraße, doch ein Subject Purpose und ein intelligent herausgespielter Landing der Bengals, bei dem nicht Quarterback Burrow sondern Joe Mixon den Ball in die Endzone warf, sorgten für den Halbzeitstand von nur 13:10.

Kupp gelang der entscheidende Fang

Weil die Bengals sofort nach der Halbzeit durch den zweiten Landing von Tee Higgins in Führung gingen und danach einen Go von Stafford ein zweites Mal abfingen, gerieten die Rams binnen 22 Sekunden gehörig unter Druck. Die Rams beschwerten sich zurecht, aber vergebens über ein Foul von Higgins.

Der erst 22 Jahre alte Kicker Evan McPherson traf dann auch noch sein zweites Subject Purpose für die Bengals. Es battle das 14. für ihn in den Playoffs dieser Saison, so viel hatte zuvor nur Adam Vinatieri. Die Rams erzielten ihrerseits ein Subject Purpose – und lagen dann bis 85 Sekunden vor Schluss mit vier Punkten in Rückstand, ehe Kupp der wohl wichtigste Fang seines Lebens gelang.

Die Bengals müssen dagegen weiter auf den ersten Sieg in einem Tremendous Bowl warten und verloren auch beim dritten Anlauf. Das Group um Quarterback Burrow hatte sich völlig überraschend für das Finale qualifiziert. Noch vor zwei Jahren battle das Group aus dem US-Bundesstaat Ohio so schlecht wie kein anderes in der Nationwide Soccer League. Die Mannschaft hat nun trotz der Niederlage gegen die Rams eine gute Zukunft vor sich.

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