Nur ein Buchstabe unterscheidet Lorchel und Morchel – geht es um den Verzehr, wird dieser Unterschied überlebenswichtig. Denn: Eine von beiden Pilzsorten ist giftig und somit für den Menschen gefährlich. Warum das so ist und wie Sie Morchel und Lorchel unterscheiden können, erfahren Sie hier.
Morchel versus Lorchel: Der entscheidende Unterschied
Nicht alle Pilze sind essbar und einige von den ungenießbaren Sorten wiederum sind giftig, andere gar tödlich. Zu den giftigen Pilzen zählt auch die Lorchel, die leicht mit der Morchel verwechselt werden kann, da sich beide Pilzarten sehr ähnlich sehen. Der entscheidende Unterschied: Während der Hut der Morchel Vertiefungen aufweist, die Bienenwaben ähneln, lässt sich die giftige Lorchel an ihren Windungen erkennen, die an Würmer erinnern und nach außen gewölbt sind. Ein weiteres Merkmal der Lorchel: Sie wächst vorrangig in Kiefernwäldern auf sandigem Untergrund. Die Morchel hingegen bevorzugt Waldwiesen und Flussufer als Standort.
Speisepilz oder nicht? Was tun bei Unsicherheit?
Haben Sie eine Morchel in der Natur gefunden, sind sich aber nicht sicher, ob es sich tatsächlich um eine genießbare Spitz- oder Speisemorchel handelt, sollten Sie auf Nummer sicher gehen und die gefundenen Exemplare entweder bei einer Pilzberatungsstelle vorzeigen oder aber den Pilz im Wald an Ort und Stelle stehen lassen, um eine mögliche Vergiftung zu verhindern.