Dramatische Szenen am Bahnhof Pinneberg: Ein Lokführer steigt aus seiner S-Bahn aus – dabei wird er von einem Stromschlag getroffen. Kurz darauf bricht er zusammen.
Ungewöhnlicher Vorfall am Donnerstagabend am Bahnhof Pinneberg: Ein Lokführer einer S-Bahn hat beim Aussteigen aus einer S-Bahn einen Stromschlag erlitten, kurz darauf bricht er zusammen. Ein Sprecher der Bundespolizei sagte t-online am Abend, dass der Mann nach dem Vorfall am Abend gegen 20.30 Uhr mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht worden sei.
„Ich mache den Job schon seit 20 Jahren, sowas ist mir noch nicht untergekommen“, so der Sprecher. Es sei möglich, dass eine Feuchtigkeit an der Elektronik den Zug elektrisch aufgeladen habe – das müsse aber in den nun anlaufenden Ermittlungen noch überprüft werden.
Auf den Stromschienen des Zuges herrsche eine Spannung von 1.500 Volt, so der Sprecher. Wie stark die Spannung war, die den Pinneberger Lokführer erwischt hatte, könne man nicht sagen: „1.500 Volt hätte er aber wohl kaum überlebt.“
Der Lokführer hat bei dem Vorfall schwere, aber wohl nicht lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Zum Zeitpunkt des Vorfalls hatte sich noch ein Fahrgast in einem Waggon der S-Bahn befunden, der von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht werden konnte.
