Im Rahmen der Grünen Woche der Europäischen Union in Brüssel befragt der Euronews-Wissenschaftskorrespondent Jeremy Wilks Experten zu Wasserverschmutzung, Dürren und Überschwemmungen und fragt, wann wir besser mit Wasser umgehen werden. Hier finden Sie alles, was Sie vor der Diskussion am 29. Mai wissen müssen.
Das Thema Wasser beschäftigt uns heute mehr denn je.
Ob Umweltverschmutzung, Überschwemmungen, Dürren oder Klimawandel – es gibt unzählige Probleme rund um H2O, die vielen von uns Sorgen bereiten.
Nehmen Sie an unserer bevorstehenden Live-Debatte über Wasserresilienz bei Euronews teil, in der wir uns fragen, wie genau wir alle über Wasser Bescheid wissen können.
Präsentiert von der Grünen Woche der Europäischen Union in Brüssel, werden wir unter der Leitung unseres Wissenschaftskorrespondenten Jeremy Wilks einem dreiköpfigen Expertengremium Fragen des Publikums stellen.
Wir werden über Themen wie Wasserqualität in städtischen Gebieten, Spannungen mit Landwirtschaft und Industrie, Recycling, Regenerierung und Entsalzung von Wasser, naturbasierte Lösungen für Flüsse und Wasserstraßen sowie die Versorgungssicherheit für alle Europäer diskutieren.
Los geht es am 29. Mai um 10:00 Uhr MEZ. Hier erfahren Sie alles, was Sie vor der Veranstaltung wissen müssen – und wie auch Sie sich über eines der dringendsten Probleme informieren können, mit denen wir derzeit konfrontiert sind.
Lernen Sie unser Expertengremium für Wasserresilienz kennen
Dr. Florika Fink-Hooijer ist Generaldirektor der Umweltabteilung der Europäischen Kommission. Zuvor hatte er in der Organisation bereits mehrere leitende Managementpositionen inne.
Florika ist ausgebildete Anwältin und wird für ihre ausgeprägten Management- und Führungsqualitäten sowie ihre umfassende Erfahrung in der Gestaltung und Ausgestaltung der EU-Politik geschätzt.
Ihre Expertise liegt in der Auswärtigen Außen- und Sicherheitspolitik sowie der Humanitären Hilfe und Katastrophenvorsorge.
Florika verfügt außerdem über umfangreiche Erfahrung in der Leitung komplexer interinstitutioneller und zwischenstaatlicher Verhandlungen. In ihrer aktuellen Rolle ist sie für die Umsetzung der Ziele des europäischen Green Deals verantwortlich – insbesondere in den entscheidenden Bereichen Kreislaufwirtschaft, Biodiversität und Nullverschmutzung.
Ihr auf dem Panel beizutreten ist Henk Ovink.
Er ist Geschäftsführer und Gründungskommissar der Global Commission on the Economics of Water.
Diese im Mai 2022 eingerichtete Kommission wurde von der niederländischen Regierung mit dem Ziel initiiert, das weltweite Verständnis der Wirtschaft und Wasserverwaltung.
Außerdem legt es einen viel stärkeren Schwerpunkt auf Gleichheit, Gerechtigkeit, Wirksamkeit und Demokratie als seine politischen Vorgänger, der Stern-Bericht von 2006 über die Ökonomie des Klimawandels und der Dasgupta-Bericht von 2021 über die Ökonomie der biologischen Vielfalt.
Henk selbst ist ein führender Experte für unser Thema und fungierte seit über acht Jahren als erster globaler Wasserbotschafter überhaupt.
Im Rahmen dieser Funktion war er Co-Leiter der zweiten UN-Wasserkonferenz im Jahr 2023, an der mehr als 10.000 Menschen aller Kontinente, Hintergründe und Berufe teilnahmen.
Bei dieser Veranstaltung war Henk maßgeblich daran beteiligt, die Weltgemeinschaft dazu zu bewegen, sich zu über 800 Maßnahmen zu verpflichten, mit dem Ziel, eine wassersichere Welt für alle.
Der ehemalige Präsident Obama betraute Henk 2013 mit der Arbeit in der Task Force zum Wiederaufbau nach dem Hurrikan Sandy und für seine einzigartige und herausragende Arbeit und Führung in der Wasserdiplomatie erhielt er außerdem das goldene Ehrenzeichen des Außenministeriums.
Neben ihm wird Arnaud Valleteau de Moulliac Fragen beantworten. Er ist CEO von Veolia Water Technologies, einer 1,65 Milliarden Euro schweren Tochtergesellschaft der Veolia-Gruppe für Wasseraufbereitung mit Sitz in Frankreich.
Arnaud kam 2003 zur Gruppe und hatte seitdem verschiedene Positionen inne, die von der Geschäftsentwicklung über den Betrieb bis hin zur allgemeinen Geschäftsführung reichen.
Er verfügt über jahrzehntelange Erfahrung, ist Absolvent der École Polytechnique und der HEC in Paris und engagiert sich leidenschaftlich dafür, den ökologischen Wandel in ganz Europa voranzutreiben.
Hier ist alles, was unser Panel auf der Veranstaltung besprechen wird
In der modernen Welt ist Wasserresilienz nicht mehr nur ein politisches Thema, sondern ein Anliegen aller.
Auch wenn die Zukunft des Wassers manchmal hoffnungslos erscheint, setzen sich viele Politiker in der EU – und weltweit – gemeinsam mit der Industrie zunehmend für dieses Thema ein.
Es wird immer deutlicher, dass die Natur Teil der Lösung ist. Vor diesem Hintergrund beginnen wir die Debatte mit dem vielschichtigen Problem der Wasserverschmutzung und den daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen.
Wir diskutieren über ein Verbot von PFAS, den sogenannten „Ewigen Chemikalien“, wir befassen uns mit der Reinigung städtischer Gebiete und der Verbesserung der Wasseraufbereitung.
Wir werden auch die Relevanz naturbasierter Lösungen zur Abmilderung der Folgen diskutieren Dürre und Überschwemmungenwobei die Diskussionen von der Wiederherstellung des Wasserkreislaufs bis zur Relevanz energieintensiver Lösungen wie der Entsalzung reichen.
Die vielfältigen und konkurrierenden Nutzungen von Wasser sind derzeit ein heißes Thema, mit dem sich Landwirtschaft, Industrie und Privatanwender auseinandersetzen. Wir werden uns mit diesem Thema sowie den Nuancen rund um Wasser und Sicherheit befassen.
Während der gesamten Debatte herrschte die ständige Drohung, Klimawandel und die Rolle der Wirtschaft im Wasserbereich wird ebenfalls ein heißes Thema sein.
Im Rahmen einer offenen Diskussion werden wir Fragen von Zuschauern beantworten, die sowohl einen gewöhnlichen Hintergrund als auch Rollen in der Welt des Wassers haben.
Erwarten Sie Fragen – und Antworten – zu einigen der am meisten diskutierten Wasserthemen in ganz Europa.
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wer genau die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Bereitstellung von Löschwasser plant und sicherstellt oder warum Städte – denken Sie an Paris vor den Olympischen Spielen – offenbar besondere Impulse brauchen, bevor sie ehrgeizig in Wasserqualität und Hochwasserschutz investieren?
Diese Fragen werden auf unserer Tagesordnung stehen, neben der Frage, ob die EU ihre Behauptungen untermauern kann, sie sei ein Verfechter von nachhaltige Lösungenob die EU ihre Klimaziele bis 2030 erreichen kann und ob Flüssen, Meeren und Ozeanen ein besonderer Rechtsstatus zuerkannt werden muss, um den Erfolg dieser Politik sicherzustellen.
Schalten Sie ein, um alle Antworten, die Sie suchen, am Mittwoch, 29. Mai, um 10 Uhr MEZ hier zu erhalten.