Sänger Liam Payne starb im Alter von nur 31 Jahren nach einem Sturz von seinem Hotelbalkon. Nun gibt es neue Erkenntnisse zu den Todesumständen.
Vor rund einer Woche sorgte die Nachricht vom Tod des britischen Musikers Liam Payne weltweit für Erschütterung. Das ehemalige Mitglied der Band One Direction war nach einem Sturz vom Balkon eines Hotels in Buenos Aires mit nur 31 Jahren gestorben. Die genauen Umstände sind bislang ungeklärt.
Eine erste Obduktion hatte ergeben, dass der Sänger noch vor Ort seinen schweren Verletzungen erlegen war. Zudem wurden toxikologische Untersuchungen eingeleitet, denn Mitarbeiter des Hotels hatten kurz vor Liam Paynes Tod einen Notruf abgesetzt. Die Rede war von einem aggressiven Gast, der in seinem Zimmer randaliere und möglicherweise unter Drogen- und Alkoholeinfluss stehen könnte.
Video | Vater von Liam Payne trauert am Unglücksort
Quelle: t-online
Diese Vermutungen wurden nun bestätigt. Wie unter anderem das US-Portal „TMZ“ in Bezug auf den veröffentlichten Bericht des Gerichtsmediziners meldet, wurden in Liam Paynes Blut diverse Substanzen gefunden. Unter anderem hatte der Sänger vor seinem Tod sogenanntes „pinkes Kokain“ konsumiert – ein Drogenmix, der Ketamin und Methamphetamin beinhaltet. Zudem wurden Ecstasy und Crack nachgewiesen.
Alles deutet darauf hin, dass Payne im Rausch vom Balkon stürzte. Er scheint damit einen heftigen Drogenrückfall erlitten zu haben, denn vor seinem Tod galt er als clean. Der britische TV-Moderator Richard Madeley hatte berichtet, Payne habe gerade erst seine „100-tägige Abstinenz gefeiert und er war sehr stolz, das war eine echte Leistung.“
Das untermauern Berichte der „Sun“, denen zufolge der Brite am 30. September nach Argentinien gereist war, um dort sein abgelaufenes US-Visum zu erneuern. In diesem Rahmen soll sich Payne bei der Botschaft einem Drogentest unterzogen haben. Dieser sei negativ gewesen, weshalb ihm das Visum genehmigt wurde.
In der Vergangenheit hatte der One-Direction-Star offen über seine Alkohol- und Drogensucht gesprochen. Im Sommer ließ er sich selbst in eine Entzugsklinik einweisen, verließ diese aber nach nur wenige Stunden wieder.